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Wie Ausländer ihre „China-Träume” verfolgen

(German.people.cn)
Dienstag, 05. Dezember 2017
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Vor fünf Jahren hat Xi Jinping zum ersten Mal vom „China-Traum” gesprochen. Fünf Ausländer in China erzählen, was der China-Traum für sie bedeutet.

Vor fünf Jahren hat Xi Jinping nach seiner Wahl zum Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei zum ersten Mal vom „China-Traum” gesprochen. Dahinter steckt der Wunsch, Menschen in China und dem Rest der Welt ein glückliches und gutes Leben zu ermöglichen. Fünf Ausländer in China erzählen, was der China-Traum für sie bedeutet.


Simon Haworth in seinem Büro im Technologiepark Optics Valley in Wuhan, Hubei. [Foto/Xinhua]

Seit Generationen verbunden

Vor kurzem wurden in der Großen Halle des Volkes in Beijing der chinesische Freundschaftspreis vergeben – die höchste Auszeichnung für Ausländer, die zu gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Fortschritt in China beitragen. Unter den Preisträgern ist ein Brite, der im Technologiepark Optics Valley in Wuhan ein Unternehmen führt.

Simon Haworth ist Firmenchef von Dynasty Biotechnology und der einzige Preisträger aus der Provinz Hubei. 2015 wurde er von der Stadt Wuhan bereits mit dem Gelber-Kranich-Freundschaftspreis ausgezeichnet. Haworth möchte Brücken zwischen Wuhan und Europa schlagen, damit beide Seiten zueinander finden und voneinander lernen.

Am 24. November wurde Haworth in die Stadthalle eingeladen und teilte die Erfahrungen der letzten fünf Jahre mit fast 400 Zuhörern.

In den letzten fünf Jahren sei Wuhan immer internationaler geworden. Ihm sei aufgefallen, dass mehr und mehr Ausländer in der Stadt leben, insbesondere im Technologiepark Optics Valley begegne er immer mehr ausländischen Gesichtern. „Wuhan wird international. Die Stadt verändert sich täglich, ich spüre das.”

Haworth kam 2012 zum ersten Mal nach Wuhan, um ein Unternehmen für Biotechnologie im Technologiepark Optics Valley zu gründen, das die letzten vier Jahre schnell gewachsen ist.

Haworth wusste bis vor kurzem nichts von der besonderen Verbindung zwischen seiner Familie und China. Im Jahr 1875, vor sechs Generationen gab es schon ersten Kontakt mit China.

Im August 2014 traf sich Haworth mit seinen Eltern, erzählte von seiner Arbeit in Wuhan und erfuhr von seinem Vater mehr über seine familiäre Vergangenheit: „Als du zwei warst, sind deine Großeltern mal in China gewesen, auch in Wuhan. Sie haben Tagebuch geführt und auch gefilmt, wusstest du das?”

Die Erfahrungen der Großeltern in China sind im Tagebuch festgehalten. In den 1960ern waren sie zweimal in China, im Jahr 1963 besuchten sie die Jangtse-Brücke und den Eisen- und Stahlbetrieb Wuhan.

Über das Familienbuch lässt sich rekonstruieren, dass der Urgroßvater mütterlicherseits sogar schon während der Qing-Dynastie (1644–1911) unter Kaiser Guangxu Kontakt mit China hatte. Nach dem Beginn der marktorientierten Reformen war der Neffe der Großmutter in den 1990ern auch als Geschäftsmann in China aktiv.

„Ich bin schon in vielen anderen chinesischen Städten gewesen, aber in Wuhan will ich bleiben. Was ich so attraktiv finde, sind die ansässigen Unternehmen, das günstige Anlageumfeld und die talentierten Hochschulabsolventen hier”, so Haworth.

„China erlebt im Moment eine Blütephase und das Land steht für die Welt ein.” Haworth sei voller Hoffnung, dass seine Kinder ihm nach China folgen, Chinesisch lernen und die besondere Verbindung zwischen seiner Familie und China weiterführen. „In der Zukunft werden sie enorm davon profitieren".


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