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Wie Ausländer ihre „China-Träume” verfolgen (2)

(German.people.cn)
Dienstag, 05. Dezember 2017
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Maciej Czastka präsentiert polnische Spezialitäten. [Foto/VCG]

Auf der Neuen Seidenstraße

Der Chengdu-Europe Express Railway verbindet Chengdu mit Lodz in Polen und kurbelt den Handel zwischen beiden Städten an. Ein junger Pole hat so den Weg nach Sichuan gefunden.

Der 29-jährige Maciej Czastka kommt aus Lodz, hat dort Politik Ostasiens studiert und lebt seit vier Jahren in Chengdu.

„Ich wollte wegen des Studiums nach meinem Abschluss immer nach China. Ich hatte schon von der interkontinentalen Bahnlinie von Lodz nach China gehört und wollte mal das andere Ende kennenlernen.”

Nach seinem Abschluss schrieb sich Czastka an der Sichuan-Universität für ein Sprachstudium ein, mittlerweile arbeitet er für Amber Global Consulting und berät dort polnische Hersteller und Händler, die in den chinesischen Markt eintreten wollen.

In den vier Jahren hat sich einiges getan, Czastka hat die Eröffnung des Chengdu-Europe Express Railway und die Vertiefung freundschaftlicher Beziehungen zwischen Chengdu und Lodz miterlebt, der Handel zwischen beiden Städten floriert und in Chengdu gibt es mittlerweile auch ein polnisches Konsulat.

„Wir hatten früher wenig Kontakt mit China und Polen hat auch keine sonderlich großen Erfahrungen mit dem Export. Mittlerweile kennt man Chengdu in Polen ganz gut und einige Unternehmen in beiden Ländern können dank der transkontinentalen Eisenbahnlinie Geschäftsbeziehungen unterhalten.”

„Die Eisenbahn ist für den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Polen und Chengdu von großer Bedeutung, beide Städte erleben gerade eine Blüte wirtschaftlicher Entwicklung.”

In seiner Freizeit lernt Czastka Italienisch an einer Sprachschule in Chengdu, wo er seine Freundin kennengelernt hat. „Ich muss zugeben, dass mir Italienisch nicht so liegt, aber beim Sprachkurs hab ich meine Liebe gefunden.” Czastka möchte weiter in Chengdu leben und arbeiten. „In Chengdu sesshaft werden? Kann ich mir vorstellen, ich mag die Stadt wirklich gern.”

„Lange Zeit hat uns Polen die ungünstige geografische Lage zwischen Deutschland und Russland Schwierigkeiten bereitet. Durch die Neue Seidenstraße hat sich die Situation verändert, aus einem Nachteil ist ein Vorteil geworden.”

Die Bahnlinie zwischen Sichuan und Europa gibt es jetzt seit vier Jahren und ermöglicht den beiden Endpunkten Chengdu und Lodz die Vertiefung wirtschaftlicher Beziehungen. Als Tür nach Europa nutzt Polen die Möglichkeiten der Neuen Seidenstraße und weitet die Handelsbeziehungen in alle Welt aus.

„Lodz und Chengdu, in beiden Städten zu Hause”, verkündet Czastka bei WeChat.


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