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Kampf gegen das Coronavirus in China: Fortschritte und Perspektiven (4)

(German.people.cn)

Montag, 03. Februar 2020

  

Dennoch ist die Widerstandsfähigkeit der chinesischen Wirtschaft nicht zu unterschätzen. Selbst kurzfristig wirkt sich die Epidemie nicht nur negativ auf die Wirtschaft aus, sondern auch auf davon abhängige Branchen wie dem Onlinehandel sowie Internet-Gaming und -Unterhaltung. Gleichzeitig verfügt die chinesische Regierung über eine starke finanzielle Leistungsfähigkeit was das Krisenmanagement betrifft – bis zum 29. Januar 2020 sind bereits insgesamt 27,3 Milliarden RMB (rund 3,5 Milliarden Euro) von Regierungen aller Ebenen für die Seuchenbekämpfung bereitgestellt worden, zudem wird die Politik mehr Maßnahmen ergreifen, sollte die Epidemie länger anhalten.

Aus den USA kommen einige zweifelnde Stimmen, ob China mittelfristig in der Lage sei, die im Rahmen des Phase-1-Handelsabkommens gemachten Zusagen gegenüber den Vereinigten Staaten zu erfüllen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass Chinas Einkauf von US-Agrarprodukten einen neuen Höchststand erreichen wird, was die Unsicherheit in den chinesisch-amerikanischen Handelsbeziehungen weitestgehend beseitigt. Außerdem wird die Volksrepublik aufgrund der Epidemie sehr wahrscheinlich auch den Kauf anderer Produkte wie medizinischer Geräte und Zubehör steigern.

Zudem wird die Epidemie insbesondere bei der Ausarbeitung des 14. Chinesischen Fünfjahresplans (2021-2025) in vollem Umfang berücksichtigt werden. Es wird die Verabschiedung neuer Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft in den nächsten fünf Jahren erwartet.

Langfristig bleibt China die zweitgrößte Volkswirtschaft und die Epidemie wird das enorme Potenzial des Landes in Bezug auf Konsum, Urbanisierung und neue Wirtschaftsfelder wie 5G und künstliche Intelligenz nicht untergraben können.

3. Wie kann die internationale Gemeinschaft mit der Epidemie zum Wohle der menschlichen Sicherheit umgehen?

In unserer globalisierten Welt wird die Coronavirus-Epidemie unweigerlich globale Auswirkungen haben. Da China sich für den Aufbau einer Gemeinschaft mit einer geteilten Zukunft für die Menschheit engagiert, bemüht sich das Land, seiner internationalen Verantwortung und seinen Verpflichtungen zur Bekämpfung der Epidemie gerecht zu werden.

Die chinesische Regierung arbeitet vor allem eng und mit größter Transparenz und Schnelligkeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bei jedem Schritt der Epidemiebekämpfung zusammen. So hat sich Chinas Präsident Xi beispielsweise am 28. Januar mit WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesuson getroffen. Nachdem der Generaldirektor die Coronavirus-Epidemie als „gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite (PHEIC)“ einstufte, berichteten Chinas Mainstream-Medien wie People’s Daily und Xinhua News Agency sofort über die Neuigkeit, was darauf hinweist, dass die chinesische Regierung nichts vor der Öffentlichkeit zu verbergen hat und das chinesische Volk vollends zuversichtlich ist, die Epidemie zu besiegen.

Zudem hat die chinesische Regierung anderen Regierungen das volle Verständnis und die Unterstützung zu Maßnahmen zur Verhinderung der Epidemie zugesichert, wie die Evakuierung einiger Länder von ihren Staatsbürgern aus Wuhan oder den Entscheidungen von Fluggesellschaften, die Einreise nach China zu stoppen. Alle derartigen Anfragen werden von Chinas Regierung weiterhin mit größter Effizienz und Großzügigkeit angenommen.

Darüber hinaus ist die chinesische Regierung allen Ländern dankbar und offen für ihre Unterstützung bei der Bekämpfung der Epidemie. Gleichzeitig denkt China über die Förderung einer solchen Zusammenarbeit bei künftigen Epidemien auf der Welt nach.

Sowohl die chinesische Regierung als auch die Öffentlichkeit sind sehr besorgt über die weltweiten Auswirkungen der Epidemie. So hat die Regierung beispielsweise versucht, die Ausbreitung der Epidemie auf andere Länder zu minimieren, indem sie die Kontrolle von international reisenden Bürgern in den am stärksten betroffenen Regionen verstärkt und die Öffentlichkeit aufgefordert hat, soziale Verantwortung bei der Verhinderung der Verbreitung des Virus zu übernehmen.


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