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Kampf gegen das Coronavirus in China: Fortschritte und Perspektiven

(German.people.cn)

Montag, 03. Februar 2020

  

Die Coronavirus-Epidemie dominiert weiterhin die weltweiten Schlagzeilen. Angesichts der Fülle an Informationen und Gerüchten, die sich hinsichtlich der Epidemie im Umlauf befinden, hat die renommierte Denkfabrik Shanghai Institute of International Studies (SIIS), die dem chinesischen Außenministerium nahe steht, einen umfassenden Bericht über einige der wichtigsten Fragen zu Chinas Kampf gegen die Epidemie veröffentlicht. People’s Daily Online stellt Auszüge des Berichts vor.

Die folgenden Auszüge des am Freitag veröffentlichten Berichts „Coronavirus Battle in China: Process and Prospect“ befassen sich mit drei Teilen: Den Bemühungen Chinas gegen die Epidemie, den potentiellen Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie auf die chinesische Wirtschaft sowie den empfohlenen Maßnahmen der Denkfabrik bezüglich dem internationalen Umgang mit der Epidemie.

1. Kann die chinesische Regierung die Epidemie eindämmen?

China hat im Kampf gegen die nCov-Epidemie 2019 einen gesamtstaatlichen Ansatz gewählt, der mit einer vollständigen sozialen Mobilisierung einhergeht.

Auf zentraler Ebene war Beijing von Anfang an in höchster Alarmbereitschaft und aktivierte den Notfallmechanismus für die öffentliche Gesundheit, sobald bestätigte Fälle auf 200 anstiegen. Am 20. Januar wiesen Präsident Xi Jinping und Ministerpräsident Li Keqiang die Regierungen auf allen Ebenen an, höchste Aufmerksamkeit auf die Entwicklung der Epidemie zu richten. Die Nationale Gesundheitskommission und die lokalen Behörden wurden angewiesen, umfassende Notfallmechanismen zu aktivieren. Am 25. Januar wurde Ministerpräsident Li zum Vorsitzenden einer neu gegründeten, zentral führenden kleinen Gruppe im Kampf gegen die nCov-Epidemie von 2019 ernannt und besuchte Wuhan zwei Tage später, um die neuesten Fortschritte zu überprüfen und die öffentliche Moral zu stärken.

Die schnelle Mobilisierung auf höchster Ebene katapultierte die gesamte Nation in eine sofortige Reaktion. Gegenwärtig arbeiten in Wuhan und an anderen Orten in Hubei mehr als 52 Chargen medizinisches Personal mit 6.097 Fachleuten. Medizinische Versorgung, einschließlich Gesichtsmasken, Schutzanzügen und Medikamenten, kommt in den Seuchengebieten an. Das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie hat die medizinischen Zulieferer in ganz China aufgefordert, ihre volle Produktionskapazität wiederherzustellen, um eine nachhaltige Versorgung mit allen erforderlichen Artikeln zu gewährleisten. Das Finanzministerium hat 1 Milliarde RMB (130 Millionen Euro) an Soforthilfemitteln für Wuhan und Hubei bereitgestellt. Für die neun Millionen Einwohner wurden Gemüse, Lebensmittel und andere lebensnotwendige Güter von anderen Orten nach Wuhan geschickt.

Die lokalen Behörden ergreifen alle notwendigen Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung und -prävention. Derzeit handelt es sich bei den meisten bestätigten Fällen, die in anderen Regionen als Hubei gemeldet wurden, um importierte Infektionen. Die Patienten reisten entweder nach Wuhan, haben dort gelebt, oder sind in engen Kontakt mit infizierten Opfern gekommen. Wuhan ist das einzige Epizentrum, da die Regierung frühzeitig eingegriffen hat. Für die lokalen Gebietskörperschaften zählen vorerst folgende Prioritäten: Identifizierung und Betreuung symptomatischer Patienten sowie Beratung und Überwachung von Personen mit Wuhan-Reisedaten zur Selbstquarantäne. Restriktive Maßnahmen wie Migrationskontrolle und Massenquarantäne können zu sozialen Störungen führen, die angemessene Reaktionen der lokalen Behörden erfordern. Zudem sind Preiskontrolle und Qualitätsüberwachung notwendig, da die Anforderungen an Gesichtsmasken und Flüssigseife gestiegen sind.


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