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Chinas Auslandsinvestitionen steigen erheblich

(CRI)
Donnerstag, 17. März 2016
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Das chinesische Handelsministerium hat die Direktauslandsinvestitionen in den ersten zwei Monaten des laufenden Jahres bekanntgegeben. Von Januar bis Februar 2016 sind Chinas nichtfinanzielle Direktauslandsinvestitionen um 71,8 Prozent auf mehr als 195 Milliarden Yuan RMB (zirka 30 Milliarden US-Dollar) gestiegen. Analytiker führen den Anstieg auf Maßnahmen wie die Seidenstraßen-Initiative und internationale Produktionskooperationen zurück.

Zhou Liujun vom Handelsministerium meinte, neben traditionellen Handelsdienstleistungen und Einzel- bzw. Großhandel haben Produktionsindustrie, wissenschaftliche Forschung, die technische Dienstleistungsbranche sowie Immobilien, der Hotelsektor und die Gastronomie ein rapides Wachstum verzeichnet.

„Der Aufbau im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative und die Förderung der internationalen Produktionskooperation haben gute Fortschritte erzielt. Von der Investitionsstruktur im Januar und Februar betrachtet sind 2,23 Milliarden US-Dollar in betreffende Länder der genannten Initiative geflossen. Bezüglich der Maschinenbauindustrie und Produktionskooperation machen die Investitionen 1,82 Milliarden US-Dollar aus. Auslandsinvestitionen von lokalen Unternehmen weisen ebenfalls eine sprunghafte Tendenz auf. Innerhalb der genannten Periode belaufen sich diese auf 25,8 Milliarden US-Dollar, was über 80 Prozent der gesamten Auslandsinvestitionen entspricht."

Die Erlassung bzw. Anpassung der betreffenden Maßnahmen habe die Zuversicht für Unternehmen zum Geschäftsausbau im Ausland verstärkt, erklärte Zhou. Dies sei Hauptursache des sprunghaften Wachstums der Auslandsinvestitionen seit Beginn dieses Jahres. Er betonte, dass sich in den vergangenen Jahren die bilaterale Zusammenarbeit mit anderen Staaten immer weiter entwickelt habe. So haben sich auch unter den Betrieben neue Kooperationsmöglichkeiten ergeben.

Wang Jun vom chinesischen Zentrum für internationalen Wirtschaftsaustausch glaubt an eine positive Tendenz für Chinas Wirtschaft.

„Bei dieser Runde der Direktauslandsinvestitionen sind private Betriebe Hauptantrieb. Angesichts der inländischen Überproduktion suchen sie im Ausland Handelsmöglichkeiten, um ihre Produktionskette anzupassen. Seit Ende Februar ist der RMB stabil. Dabei gibt es keinen großen Abwertungsraum. So sind die Auswirkungen einer RMB-Abwertung auf Direktauslandsinvestitionen abgeschwächt. Mit der beschleunigten Umsetzung der Seidenstraßen-Initiative sowie Fördermaßnahmen für die internationale Produktionskooperation wird sich diese Tendenz nicht ändern."

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