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Wissenschaftler: Luftverschmutzung wird in 3 bis 5 Jahren abnehmen

(German.china.org.cn)
Freitag, 03. März 2017
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Im Allgemeinen verbessert sich die Luftqualität in China, doch nach Ansicht von Wissenschaftlern und Forschern der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) ist noch mehr Zeit nötig, um die Verschmutzung grundlegend zu kontrollieren. Die Luft in Chinas Städten könnte sich demnach in drei bis fünf Jahren verbessern, hieß es weiter.

Kohleverbrennung, Autoabgase und Schadstoffemissionen aus der industriellen Produktion seien die Hauptursachen für den Smog in Chinas Städten, vor allem in der Region Beijing-Tianjin-Hebei, erklärte He Hong, Wissenschaftler am Kompetenzzentrum für regionales Raumklima der CAS.

Die Zahl der Tage mit starker Luftverschmutzung hat zwar abgenommen, doch viele Stadtbewohner gaben an, dass sie nicht den Eindruck hätten, dass sich die Luftqualität verbessere.

Dies liegt nach Hes Angaben daran, dass sich die Konzentration der Schadstoffpartikel in der Luft nicht ausreichend verringert habe, um auch sichtbar zu werden.

Darüber hinaus ist die Luftverschmutzung in den Regionen Zentral- und Ostchinas im Herbst und Winter weiterhin enorm. Die Werte für PM2,5, gefährliche Feinstaubpartikel mit einem Durchmesser von bis zu 2,5 Mikrometern, hätten 2016 in Beijing im Vergleich zu den vergangenen drei Jahren nicht nennenswert abgenommen, erklärte He.

Ungünstige Wetterbedingungen wie geringe Windgeschwindigkeiten und Temperaturinversionen seien äußere Ursachen für den Smog, hieß es weiter.

Statistiken zufolge sank die durchschnittliche Windgeschwindigkeit im Norden Chinas in den vergangenen 40 Jahren kontinuierlich um 37 Prozent. Häufigkeit und Geschwindigkeit des Nordwinds, der eine vorteilhafte Wetterlage für die Luftverteilung darstellt, nahmen ebenfalls ab.

Die Kontrolle der durch Kohleverbrennung und Autoabgase hervorgerufenen Luftverschmutzung wird zur Verbesserung der Luftqualität beitragen. Wang Jianguo, ein weiterer Forscher der CAS, erklärte, dass im nächsten Jahr in 13 Industrieprojekten eine Technologie zur Reduzierung der Schadstoffemissionen aus der Kohleverbrennung eingesetzt werden könne.

Wang Zifa, Wissenschaftler am Institut für Atmosphärenphysik der CAS, erklärte, das Institut habe das erste integrierte Luftvorhersagesystem der Welt entwickelt, das den betroffenen Abteilungen bei der Verbesserung der Luftüberwachung und -aufbereitung helfen könne.

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