×
×
        Über uns
WAP/PAD
Startseite>>Politik und Wirtschaft

Mehr Fusionen und Übernahmen durch chinesische Unternehmen in Deutschland

(German.people.cn)
Freitag, 06. Januar 2017
Folgen Sie uns auf
Schriftgröße

Nach Angaben von PricewaterhouseCoopers (PwC) Deutschland haben die chinesischen Unternehmen 2016 in Deutschland insgesamt 45 Fusionen und Übernahmen für insgesamt elf Milliarden Euro durchgeführt. Beide Zahlen stellen einen neuen Rekord dar.

Laut Angestellten der Wirtschafts- und Handelsabteilung der chinesischen Botschaft in Deutschland können die beiden Seiten durch den Ausbau der Investitionen und Kooperation eine Win-Win-Situation erzielen. Es ist zudem eine Notwendigkeit, dass Unternehmen und Regierungen beider Länder die Zusammenarbeit weiter verstärken.

Einige frühere Handelsprojekte wurden von PwC nicht doppelt gezählt. Ebenfalls wurden Fusionen und Übernahmen durch in anderen Ländern erfolgte Aktienübertragungen nicht eingerechnet.

Den Statistiken der britischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young zufolge haben die Firmen der Volksrepublik von Januar bis Oktober 2016 insgesamt 58 Fusionen und Übernahmen mit einem gesamtem Volumen von 11,6 Milliarden Euro durchgeführt.

Wang Wei, PwC-Handelspartner für Fusions- und Übernahmedienstleistungen, sagte Journalisten von People’s Daily, dass chinesische Unternehmen seit einigen Jahren die Fusionen und Übernahmen in Deutschland beständig intensivieren. Vor 2010 investierten chinesische Firmen hauptsächlich in traditionelle deutsche Bereiche wie Maschinenbau und industrielle Produkte. Zudem handelte es sich bei einem Drittel der damaligen Fusionen um insolvente Unternehmen. Aber von 2010 bis Ende 2015 haben chinesische Investoren in sechs Jahren knapp 150 Fusions- und Übernahmeprojekte in Angriff genommen, 19 davon mit einem Handelsvolumen von über 100 Millionen Euro, weitere elf Betriebe besitzen weltweit jeweils über 1.000 Angestellte.

Seit dem zweiten Halbjahr 2015 beschleunigt das Reich der Mitte seine Investitionen in Deutschland und sie werden auch immer vielfältiger. Erstens nimmt die Anzahl der Megaprojekte deutlich zu. Vor 2010 gab es keine Mega-Fusionsprojekte mit Handelsvolumen über 100 Millionen Euro. Zwischen 2010 und 2015 nahm die Anzahl auf 19 zu, auch wenn es noch zu keinem Milliardenprojekt kam. Im Vergleich dazu gibt es im laufenden Jahr bereits 16 Mega-Fusionsprojekte mit Handelsvolumen über 100 Millionen Euro, drei davon erreichen sogar die Milliardenmarke.

Zweitens liegt der Anteil der Investitionen in der Fertigungsindustrie (Automobilindustrie, Maschinenbau und allgemeine industrielle Produkte) noch bei etwa 50 Prozent und soll auch weiterhin stabil bleiben. Gleichzeitig richtet sich die Investitionslust der Chinesen auf Bereiche wie medizinische Behandlungen, Dienstleistungen, Umweltschutztechnologien sowie Gebrauchsgüter. Des Weiteren spielen Privatunternehmen eine immer größere Rolle bei den Investitionen.

Der Gesandter-Botschaftsrat der Wirtschafts- und Handelsabteilung der chinesischen Botschaft in Deutschland, Wang Weidong, erklärte, dass die Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit zwischen China und Deutschland sich vom traditionellen bilateralen Handel in mehreren Bereichen wie der Investitionskooperation, innovativen Forschung und regionalen Entwicklung erweitere. Wang wies darauf hin, dass die globale wirtschaftliche Wachstumserholung schwach verlaufe, aber die neueste Runde der industriellen Revolution mit den Eigenschaften wie Digitalisierung und Vernetzung im Kommen sei. Es sei notwendig, dass Unternehmen und Regierungen beider Länder die Zusammenarbeit weiter verstärken.

China und Deutschland sind sich gegenseitig ideale Partner für den Wandel durch Digitalisierung und beim globalen Betrieb. In Zukunft sollen die bilateralen Investitionen die schnelle Entwicklung noch weiter beleben, insbesondere sollen die Investitionen von kleinen und mittleren Unternehmen sowie Privatfirmen noch weiter zunehmen. In den Bereichen Konstruktion, Forschung und Entwicklung, Dienstleistungen und Verwaltung sollen die beiden Seiten ihre Kooperation weiter vertiefen.

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter !
German.people.cn, die etwas andere China-Seite.
Copyright by People's Daily Online. All Rights Reserved.