Der chinesische Kraftwerksbetreiber CGN investiert seit einigen Jahren vermehrt im Ausland. Zusammen mit einem italienischen Partner wurde von CGN die Aktienmehrheit bei einem senegalesischen Solarprojekt übernommen.

Die China General Nuclear Power Corporation (CGN) gab bekannt, dass „CGN European Energy“ zusammen mit einem italienischen Partner in der senegalesischen Hauptstadt Dakar offiziell einen Vertrag abgeschlossen habe, um 90 Prozent der Aktien von einem 44 Megawatt starken Sonnenkraftwerk im Senegal zu übernehmen.

Die Übernahme gilt als das erste Mal, dass CGN in den afrikanischen Solarenergiemarkt eintritt. Das betreffende Projekt befindet sich in der Nähe von Dakar am sonnenreichen Äquator. Die gesamte Kapazität des Projektes soll 100 Megawatt erreichen. Momentan befindet es sich in der ersten Phase und speist bis zu 22 Megawatt in das lokale Stromnetz ein.

CGN besitzt bisher Anteile an Projekten mit erneuerbaren Energien im Ausland mit einer Gesamtkapazität von 8.700 Megawatt, die größtenteils in Südkorea, Großbritannien, Frankreich, Australien, Malaysia, Ägypten, Bangladesch sowie in den Vereinigten Arabischen Emiraten liegen.