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Finale Verträge für Kernkraftprojekt Hinkley Point unterzeichnet

(German.people.cn)
Freitag, 30. September 2016
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Eine Absichtserklärung für den Bau des britischen Atomkraftwerkes Hinkley Point C konnte bereits im letzten Jahr erzielt werden. Nach Verzögerungen wurden die finalen Verträge für das Flaggschiffprojekt zwischen China und Großbritannien gestern in der britischen Hauptstadt unterzeichnet. Der erste Reaktor soll 2025 in Dienst gestellt werden.

Am gestrigen Donnerstag haben China, Großbritannien und Frankreich in der britischen Hauptstadt die finale Investitionsvereinbarung für das Kernkraftprojekt Hinkley Point C unterschrieben. Dies bedeutet, dass das Flaggschiff-Projekt der „goldenen Ära“ chinesisch-britischer Beziehungen tatsächlich anläuft und die neue Generation chinesischer Kernkrafttechnologie reale Exportaussichten besitzt.

China General Nuclear Power Corporation (CGN) und die französische Elektrizitätsgesellschaft Électricité de France SA (EDF) unterzeichneten am selben Tag ein Paket mit Kooperationsvereinbarungen für das neue britische Kernkraftprojekt. Darüber hinaus haben beide auch mit der britischen Regierung eine Vereinbarung über garantierte Einnahmen und Investitionen des Kernkraftprojektes Hinkley Point C abgeschlossen sowie den Aktientausch betroffener Unternehmen durchgeführt. Damit wurden alle nötigen Prüfungs-, Genehmigungs- und Handelsprozesse für das Projektes erledigt.

Hinkley Point C befindet sich in der südwestenglischen Grafschaft Somerset und soll von einer durch CGN geleiteten chinesischen Gemeinschaft und EDF gemeinsam finanziert und aufgebaut werden. Das Projekt verwendet noch den europäischen Evolutionary Power Reactor (EPR). Laut Abkommen sollen Konstruktion und Arbeiten unmittelbar beginnen, der Bau der Kernkraftinsel gegen Mitte 2019 starten und der erste Reaktor 2025 in Betrieb gehen. Hinkley Point C ist in der Lage, etwa sechs Millionen Engländer zuverlässig mit kohlenstoffarmem elektrischem Strom zu versorgen. Neben Hinkley Point C wird CGN bei den Kernkraftprojekten Sizewell C und Bradwell B ebenso mit EDF kooperieren.

Laut Abkommen wird CGN die allgemeine Konstruktionsüberprüfung der von China entwickelten Kernkrafttechnologie „Hualong 1“ an die britische Regierung abgeben. Dies ist die technische Voraussetzung für den Export der „Hualong 1“-Technologie nach Großbritannien und ein wichtiger Schritt für die Internationalisierung dieser Technologie.

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