Firmen aus China expandieren seit einigen Jahren zunehmend ins Ausland. Als Investitionsschwerpunkt gelten Länder entlang der „One Belt, One Road“-Initiative. Der chinesische Kraftwerkbetreiber CGN hat nun 13 Ökostrom-Projekte im Ausland übernommen.

Wie die chinesische Zeitung Economic Daily berichtet, haben die China General Nuclear Power Group (CGN) und die malaysische Edra Global Energy Bhd am Montag in Kuala Lumpur eine Übernahme-Vereinbarung unterzeichnet. Gemäß dieser Vereinbarung übernimmt die CGN die Aktionärsrechte von Stromversorgern, die der Edra Global Energy Bhd unterstehen, inklusive der Konzessionen für neue Projekte.

Bei der Vereinbarung geht es um insgesamt 13 Ökostrom-Projekte in fünf Staaten entlang Chinas „One Belt, One Road“-Initiative, nämlich Malaysia, Ägypten, Bangladesch, die Vereinigten Arabischen Emirate und Palästina. Das Abkommen erlaubt es den chinesischen Ökostrom-Firmen, weiter ins Ausland zu expandieren.

Laut CGN-Präsident He Yu entsprechen die Ökostrom-Projekte von Edra der Entwicklungsrichtung der Ökostrom-Projekte von CGN. Zudem würden die Projekte von Edra und die CGN-Projekte zur Erdgas-Stromerzeugung in Südkorea eine gemeinsame Entwicklung ermöglichen. Die diesmalige Übernahme fördere einerseits die Vergrößerung der CGN im Bereich der globalen Ökostrom-Projekte, andererseits würden alle von dem Edra-Programm betroffenen Staaten zu den repräsentativen Staaten entlang der „One Belt, One Road“-Initiative gehören, so He.

Die Übernahme gilt als eines der bislang umfangreichsten „One Belt, One Road“-Programme.