Die nordchinesische Provinz Hebei hat am Mittwoch einen roten Alarm für schwere Luftverschmutzungen an den drei Folgetagen ausgegeben. „Rot“ symbolisiert die höchste Alarmstufe. Es ist der erste rote Smog-Alarm dieses Winters in Nordchina.

Laut dem Wetteramt der Provinz Hebei wird der Smog von Freitag bis Sonntag die meisten Städte in Zentral- und Südhebei betreffen.

In einigen Städten dürfen daher abwechselnd nur Fahrzeuge mit geraden oder ungeraden Endziffern des Nummernschilds fahren. Die Stadt Xingtai forderte dazu auf, die Emissionen von Fabriken und Baustellen um die Hälfte zu reduzieren.

Die Bildungsbehörden haben noch nicht beschlossen, ob der Unterricht in Kindergärten, Grund- und Mittelschulen ausfallen wird.

Am Mittwochabend erreichte der Air Quality Index (AQI) in der Provinzhauptstadt Shijiazhuang 466. Die Luftqualität in den Städten Langfang, Cangzhou, Hengshui und Xinji war ebenfalls sehr schlecht.

Auch Beijing hat am heutigen Donnerstag Alarm der Stufe orange für schweren Smog ausgegeben. Der Smog wird voraussichtlich noch bis Sonntag andauern.

China verwendet ein Unwetter- und Smog-Alarmsystem, das aus vier Farbstufen besteht. „Rot“ signalisiert dabei die höchste Alarmstufe, gefolgt von „Orange“, „Gelb“ und „Blau“.

Die meteorologischen Behörden geben Warnungen aus, wenn der AQI 200 erreicht und schwere Luftverschmutzungen mindestens einen Tag andauern.