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OECD-Generalsekretär rühmt Chinas wirtschaftliche Erfolge

(German.people.cn)
Montag, 05. September 2016
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Von Wang Xinping, Xing Xue, People’s Daily

Ángel Gurría, Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), lobte Chinas wirtschaftliche Leistungen sowie die effiziente und hervorragende Vorbereitung des G20-Gipfels.

Gurría machte diese Bemerkungen während eines Interviews mit People’s Daily vor seiner Teilnahme am G20-Gipfel. Er erwarte zudem, dass das Treffen zu fruchtbaren Ergebnissen führen werde.

Der OECD-Generalsekretär hob hervor, dass Chinas Wirtschaftswachstum von 6,7 Prozent in der ersten Jahreshälfte fast doppelt so hoch wie der Weltdurchschnitt war. Mit seinen anhaltend hohen Wachstumsraten der letzten Jahre stelle China weiterhin den entscheidenden Motor der Weltwirtschaft dar, so Gurría. Ein solcher wirtschaftlicher Wohlstand steigere zudem die Kompetenz im Handel, bei Investitionen und in anderen Bereichen. Wie er betonte, sicheren Chinas fortlaufende Strukturreformen den Wohlstand und Wachstum des Landes, da eine gründlichere Reformpolitik ein stärkeres Wachstum hervorbringen werde.

Gurría lobte zudem die Anstrengungen und Erfolge Chinas seit der Übernahme der rotierenden Präsidentschaft der G20. Nachdem es Ende letzten Jahres den Vorsitz von der Türkei übernommen hatte, schloss China mit Zuversicht gegenüber den Herausforderungen die vielfältigen und schwierigen Vorbereitungsarbeiten in weniger als einem Jahr ab. Laut Gurría hat China durch seine herausragenden Führungsqualitäten und professionellen Arbeitsgruppen aus verschiedenen Bereichen in Zusammenarbeit mit G20-Mitgliedern, OECD, IWF, WTO und anderen internationalen Organisationen eine inhaltsreiche Agenda für das Gipfeltreffen der G20 in Hangzhou erstellt.

Im Interview betonte Gurría auch die Bedeutung der wirtschaftlichen Offenheit und forderte mehr politische Koordinierung auf der ganzen Welt. Motiviert durch das niedrige oder sogar negative Wirtschaftswachstum haben sich einige Länder abgeschlossen und eine protektionistische Haltung eingenommen. Allerdings übersehen sie damit, dass nachhaltiges Wachstum und Wohlstand nur durch Öffnung erreicht werden können. Derartige Isolation oder Schutzzölle können Gurría zufolge nur kurzfristiges und flüchtiges Wachstum bieten. Er erklärte weiter, dass der zunehmende Protektionismus auch die Umsetzung von Freihandelsabkommen blockiere. „Nur Kooperation und Öffnung können die Welt durch diese Strapazen manövrieren“, so Gurría gegenüber People’s Daily.

Der OECD-Generalsekretär sprach auch über sein Verständnis des Mottos des diesjährigen G20-Gipfels: „In Richtung einer innovativen, dynamischen, koordinierten und inklusiven Weltwirtschaft“. Ihm zufolge ist „Innovation“ ein wichtiger Motor der Entwicklung. Im weiteren Sinne sei Innovation auch eine treibende Kraft der Weltwirtschaft und werde mehr Wege für wirtschaftliches Wachstum ebnen. Innovation sollte dabei nicht auf Erfindungen oder Laborforschung beschränkt sein, sondern auch Internet, Bildung, Regulationsmechanismen und andere Bereiche umfassen. Ihm zufolge müssen die Bemühungen von Regierungen und Unternehmen zur Verbesserung der Produktionseffizienz durch Innovation gebündelt werden.

Gurría forderte alle G20-Mitgliedsstaaten zur gewissenhaften Umsetzung der Ergebnisse des Gipfels auf, um damit vervielfachende Vorteile zu kreieren. „Als ein Aufsteller von Regeln hat der G20-Gipfel weltweiten Einfluss“, so Gurría. Mit Bezug auf den Grundsatz der OECD, dass gute Politik für ein gutes Leben sorge, zeigte er sich zuversichtlich, dass der G20-Gipfel in Hangzhou ein Erfolg werde. 

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