Nach dem Treffen zwischen Vertretern aus 22 arabischen Staaten mit chinesischen Abgeordneten am vergangenen Donnerstag in Doha hat auch Kuwait den chinesischen Bemühungen zur Beilegung der Gebietsstreitigkeiten seine Unterstützung zugesichert.

Der stellvertretende Außenminister Kuwaits, Khalid Al-Jarallah, hat am gestrigen Sonntag erklärt, dass die kuwaitische Regierung den offiziellen Standpunkt zum Südchinesischen Meer, der beim siebten Ministertreffen des Kooperationsforums von China und den arabischen Staaten (CASCF) bekanntgegeben wurde, unterstütze.

Al-Jarallah betonte am selben Tag auf der Eröffnungszeremonie der Komorischen Botschaft in Kuwait, dass das Emirat der Ansicht sei, dass China auf Basis der Prinzipien der Charta der Vereinten Nationen und dem Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen handle, um den Disput im Südchinesischen Meer durch Verhandlungen zu lösen. Berichte japanischer Zeitungen über Kuwaits Kritik an Chinas Standpunkt seien schlicht falsch.

Al-Jarallah hat die guten kuwaitisch-chinesischen Beziehungen betont. Zudem sagte er, dass China eine Großmacht sei und eine wichtige Rolle bei der Wahrung der internationalen Sicherheit und des Friedens spiele.

Am vergangenen Donnerstag wurde auf dem siebten Ministertreffen des CASCF die „Doha-Erklärung“ verabschiedet. In der Erklärung befürworten die arabischen Staaten das Vorgehen Chinas im Südchinesischen Meer. China bemühe sich mit relevanten Ländern durch bilaterale Abkommen, Konsensfindung in der Region und freundschaftliche Konsultierung die Territorialstreitigkeiten im Südchinesischen Meer zu lösen. Die Erklärung betont zudem, dass souveräne Staaten und Unterzeichner des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen das Recht besitzen, selbständig Lösungsansätze zu wählen.