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USA Hauptfaktor für Anspannungen im Südchinesischen Meer

(CRI)
Mittwoch, 11. Mai 2016
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Der chinesische ASEAN-Botschafter Xu Bu hat die USA hauptverantwortlich gemacht für die Anspannungen im Südchinesischen Meer. Am Samstag stand in seinem auf der Webseite der singapurischen Zeitung „Lianhe Zaobao" veröffentlichten Artikel, dass die Strategie der USA zur Wiederherstellung des Gleichgewichts Hauptfaktor für die Anspannungen im Südchinesischen Meer sei.

Xu schreibt, der Streit im Südchinesischen Meer bestehe bereits über 30 Jahre lang. China habe die Kontroversen mit betreffenden Anspruchsstellern bisher immer gut kontrollieren können. Das Thema habe die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und betreffenden Ländern sowie der ASEAN nicht behindert. Seit sich die USA jedoch mit ihrer eigenen Strategie für das Gleichgewicht in der Asien-Pazifik-Region einsetzen, seien die Probleme gewachsen.

Seit 2009 hätten, so Xu, hochrangige amerikanische Vertreter Chinas Politik kritisiert und Ländern, die sich mit China uneins waren und sind, offenkundig Unterstützung gewährt. Ziel dieser Aktionen sei gewesen, die Beziehungen zwischen China und südostasiatischen Staaten willentlich zu trüben. Der ASEAN-Botschafter sieht in 2009 einen Wendepunkt der Lage im Südchinesischen Meer, und die USA als größten Unruhestifter.

Die USA hätten wiederholt Militärschiffe in die Gewässer rund um die chinesischen Nansha-Inseln geschickt und Kampfflugzeuge über die Inselgruppe fliegen lassen. Die sogenannte „Schifffahrtsfreiheit" der USA bedeute eigentlich eine „hegemonistische Freiheit" der amerikanischen Militärschiffe in internationalen Gewässern, gab Xu zu bedenken.

Gerade aufgrund der Unterstützung der Militäreinsätze der Länder inner- und außerhalb der Region durch die USA stünde das Südchinesische Meer in einem aufmerksam beobachteten Sicherheitsfokus. Die stark militaristisch geprägte US-Strategie zur Wiederherstellung des Gleichgewichts habe einigen Anspruchstellern die Illusion gebracht, sie könnten mit Unterstützung der USA Probleme konfrontativ lösen.

In seinem Beitrag betonte Xu Bu, dass China und die ASEAN-Länder unbeirrt an der sogenannten „Dual-Idee" festhalten sollten. Demnach sollten Streitigkeiten von direkt betroffenen Ländern durch Verhandlungen friedlich beigelegt werden, um den Frieden und die Stabilität im Südchinesischen Meer gemeinsam zu wahren. 

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