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Hintergrund: Chinesen fischen seit sieben Jahrhunderten rund um die Nansha-Inseln

(German.china.org.cn)
Dienstag, 03. Mai 2016
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Chinesische Fischer sind schon seit vielen Jahrhunderten im Südchinesischen Wasser unterwegs. Sie starteten Expeditionen oder fischten, da die Gewässer rund um die Nansha-Inseln reich an Ressourcen sind.

Während der Ming- (1368-1644) und der Qing- (1644-1912) Dynastie befuhren chinesische Fischer von der Insel Hainan regelmäßig die Gewässer rund um die Nansha-Inseln. Sie sammelten hauptsächlich Muscheln, Seegurken und Karettschildkröten. Darüber hinaus bauten sie auf den Inseln Holzhütten, Tempel und Brunnen und pflanzten Kokosnüsse, Bananen und Gemüse an.

Viele von ihnen lebten ständig auf der Insel und ließen sich nach ihrem Tod auch dort begraben. Auf Beizi Dao gibt es zwei Gräber von chinesischen Bürgern aus der Qing-Dynastie. Dank der Aktivitäten von mehreren Generationen konnten die chinesischen Fischer ein hohes Maß an Wissen und Erfahrungen in Bezug auf Navigation, Klima, Meerestiefe, Geländemerkmale und Süßwasserquellensammeln.

Diese Erfahrungen flossen in eine Sammlung von Routenbeschreibungen mit dem Namen Geng Lu Bu ein, die vor über 600 Jahren von den chinesischen Fischern gemeinsam geschaffen wurde. Darin werden nicht nur die Landes- und die Meereskonditionen beschrieben, die Inseln werden auch mit Namen versehen. Geng Lu Bu wird als ein Talisman für die lokalen Fischer angesehen, ist aber auch der Beweis, dass chinesische Fischer die ersten waren, welche die Nansha-Inseln bewohnten.

Es gibt auch ausländische Quellen, welche die Arbeits- und Lebensbedingungen der chinesischen Fischer aufzeichneten. Zwischen 1844 und 1876 untersuchte das britische Schiff Rifflemen die Gewässer rund um die Insel Taiping, auf der ebenfalls chinesische Fischer lebten. Die Inselbewohner halfen den Briten bei ihrer Arbeit. Die britischen Seeleute zeichneten die Insel als Itu Aba ein, was der Name im lokalen Dialekt war.

Nachdem Frankreich 1933 eine der Nansha-Inseln eingenommen hatte, schilderte die chinesische Zeitung Shen Bao den Alltag der Chinesen auf der Insel. Im Artikel heißt es, dass die mehr als zehntausend Bewohner der Insel Gewohnheiten und Sprache mit den Menschen von Hainan teilen.

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