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China will einen Krebsatlas erstellen

(German.people.cn)
Freitag, 11. September 2015
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Die Krankheit Krebs war im Jahr 2013 für fast einen Viertel aller Todesfälle in China verantwortlich. Mit einem umfangreichen Krebsatlas und günstigeren Medikamenten wollen die chinesischen Behörden die hohe Todesrate nun senken.

Chinas nationale Kommission für Gesundheitswesen und Familienplanung hat auf ihrer Webseite einen Drei-Jahres-Plan veröffentlicht, in dem die Lokalregierungen aufgefordert werden, die Registrierung von Tumorpatienten auszuweiten und mehr Informationen über sie zu sammeln. Zur Erstellung dieser nationalen Krebslandkarte müssten die Behörden zusammenarbeiten.

Um die Preise für Medikamente gegen Krebs zu senken, sieht der Plan vor, die Herstellung von Generika sowie die Forschung zu unterstützen. Im Weiteren sollen krebserregende Faktoren wie der Tabakkonsum oder Umwelteinflüsse in Zukunft strenger kontrolliert werden.

Die vier Arbeitsschwerpunkte des Plans lauten wie folgt: Mehr als 30 Prozent der Bevölkerung sollen registriert werden; mehr als 60 Prozent der Bevölkerung sollen ein grundlegendes Wissen über die Krankheit haben; der Raucheranteil unter den Erwachsenen soll um drei Prozent gesenkt werden; und bei der Hälfte der Krebskranken soll die Krankheit frühzeitig diagnostiziert werden.

Im Jahr 2013 erkrankten in China offiziellen Angaben zufolge auf 100.000 Menschen 235 an Krebs. Die Todesrate lag bei 144,3 pro 100.000 Personen. Krebs war für 23,5 Prozent aller Todesfälle verantwortlich. Bei chinesischen Männern ist Lungenkrebs die am häufigsten auftretende Krebsart, bei Frauen Brustkrebs. Die Krankheit gehört zu den größten Gesundheitsproblemen in China.

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