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Krebs häufigste Todesursache in Beijing

(German.people.cn)
Montag, 30. Juni 2014
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Im Jahr 2013 wurde in Beijing bei mehr als 40.000 Personen ein bösartiger Tumor diagnostiziert. Das entspricht einem Tagesschnitt von 110 neuen Krebsfällen. Vor zehn Jahren waren es erst 63 Neuerkrankungen pro Tag.

Die Zahlen wurden am Donnerstag von der Regierung der Stadt Beijing veröffentlicht. Gemäß ihrem Gesundheitsbericht ist Krebs zum siebten Jahr in Folge die häufigste Todesursache in Chinas Hauptstadt. Auf den Plätzen zwei und drei Folgen Herzerkrankungen und zerebrovaskuläre Krankheiten. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs waren im vergangenen Jahr für 74 Prozent aller Todesfälle in Beijing verantwortlich.

Ein besonders markanter Anstieg war mit 3,22 Prozent bei den Krebsfällen zu verzeichnen. In den letzten zehn Jahren lag die jährliche Wachstumsrate noch bei 2,2 Prozent. Während vor zehn Jahren im Durchschnitt täglich bei 63 Personen Krebs diagnostiziert wurde, waren es im Jahr 2013 bereits 110.

Als Hauptgrund für die drastische Zunahme von chronischen Krankheiten bezeichnet der Bericht den zunehmend ungesünderen Lebenswandel der Bevölkerung. So weisen Gesundheitsexperten darauf hin, dass Herr und Frau Beijinger nebem dem Schlafen jeden Tag fast sechs Stunden sitzen oder liegen, um fernzusehen, mit dem Computer zu spielen, zu lesen, zu essen oder um zu spielen.

Viele Internetuser befürchten, dass die Zahl der Menschen, die in der chinesischen Hauptstadt an Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sterben in den nächsten Jahren infolge der massiven Luft- und Wasserverschmutzung weiter stark zunehmen wird. „Die Regierung sollte etwas gegen diesen Trend tun, und uns ein besseres Leben geben“, so ein User namens „Little Woodpecker“ auf Sina Weibo.

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