Chinas Außenhandel ist in den ersten acht Monaten dieses Jahres zurückgegangen. Dies geht aus den neuesten Zahlen hervor, die das Hauptzollamt am Dienstag veröffentlicht hat. Die EU war der größte Handelspartner der Volksrepublik.

Chinas Außenhandel ist im August um 9,7 Prozent auf 2,04 Billionen Yuan (286 Milliarden Euro) gesunken. Der Export fiel um 6,1 Prozent auf 1,2 Billionen Yuan (168 Milliarden Euro), der Import sank um 14,3 Prozent auf 836,1 Milliarden Yuan (117 Milliarden Euro). Der Handelsüberschuss ist um 20,1 Prozent auf 368 Milliarden Yuan (52 Milliarden Euro) gestiegen. Der Außenhandel verzeichnete damit im Vergleich zum Juli einen stärkeren Rückgang.

In den ersten acht Monaten ging das gesamte Außenhandelsvolumen im Vergleich zum Vorjahr um 7,7 Prozent auf 15,67 Billionen Yuan (2,2 Billionen Euro) zurück. Von Januar bis August sind die Exporte und Importe jeweils um 7,7 Prozent und 1,6 Prozent auf 8,95 Billionen Yuan (1,25 Billionen Euro) und 6,72 Billionen Yuan (942 Milliarden Euro) gesunken. Der Handelsüberschuss nahm um 80,8 Prozent auf 2,23 Billionen Yuan (313 Milliarden Euro) zu.

Die EU war in den ersten acht Monaten 2015 Chinas größter Handelspartner. Das bilaterale Handelsvolumen betrug 2,27 Billionen Yuan (318 Milliarden Euro), was einer Abnahme von 8,4 Prozent entspricht. Der Außenhandel mit der EU machte von Januar bis August 14,5 Prozent von Chinas gesamtem Außenhandel aus. Die Vereinigten Staaten waren Chinas zweitgrößter Handelspartner, gefolgt von den ASEAN-Staaten.