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Positive Prognose für Chinas Außenhandel

(CRI)
Montag, 17. August 2015
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Statistiken des chinesischen Handelsministeriums zufolge sind in China gemachte Auslandsinvestitionen in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres weiter um 7,9 Prozent gestiegen. Im Vergleich dazu ist der Außenhandel im Juli allerdings um mehr als 8 Prozent gesunken. Ein Vertreter des Außenhandelsministeriums erklärte, im gesamten Jahr könnte der Außenhandel der Volksrepublik noch wachsen.

Der Vizedirektor der Auslandsinvestitionsabteilung des Ministeriums, Huang Feng, hat darauf hingewiesen, dass parallel zur beträchtlichen Zunahme der Auslandsinvestitionen auch die Qualität sich erhöht habe.

„Die Erhöhung der Qualität der Auslandsinvestitionen lässt sich hauptsächlich bei der High-Tech-Fabrikations- und -Serviceindustrie beobachten. Von Januar bis Juli sind die in der High-Tech-Dienstleistungsbranche aufgenommenen Auslandsinvestitionen um 63,3 Prozent gewachsen. Dies ist ein sehr großes Wachstum. Einige bekannte internationale Konzerne, wie Intel, haben auch aktiv ihre strategischen Kooperationen mit chinesischen Unternehmen ausgebaut".

Laut den Zollämtern ist Chinas Im- und Exportvolumen im Juli drastisch um 8,2 Prozent auf 347,17 Milliarden US-Dollar gesunken. Dies sei viel niedriger als erwartet. Bemerkenswert ist, dass es sich um eine Senkung des chinesischen Außenhandels im fünften Monat in Folge handelt, und das Ausmaß der Senkung noch größer ist als im Vormonat. Dazu analysierte der Assistent des Handelsministers, Zhang Ji:

„Es gibt dafür mehrere Gründe, darunter die schwache Nachfrage auf dem internationalen Markt, eine weitere Erhöhung der Kosten der inländischen Produktionselemente, die Aufwertung des realen, effektiven RMB-Wechselkurses auf lange Sicht und die Branchen- bzw. Auftragsumschichtung. Zudem ist auch eine wichtige besondere Ursache nicht zu ignorieren, und zwar das abnormale Wachstum in der gleichen Vorjahresperiode. Dies hat die Vergleichsgrundlage in die Höhe getrieben. Wenn man diesem Faktor außen vor lässt, ist das Senkungsausmaß beim Export im Juli noch im normalen Rahmen".

Der reale, effektive Wechselkurs des Renminbi hat sich seit der zweiten Hälfte 2014 bis zum Juni 2015 um 14 Prozent erhöht. Gegenüber dem Euro, Yen, Pfund Sterling und Rubel wurde die chinesische Landeswährung im großen Maße aufgewertet.

Zur Außenhandelssituation für das ganze Jahr hat Zhang Ji die Ansicht, an der Verbesserungstendenz der chinesischen Exportstruktur habe sich im Gesamten betrachtet nichts geändert. Chinas Anteil auf dem internationalen Markt sei nach wie vor stabiler geworden. Die Grundlage für die Entwicklung des Außenhandels habe sich ebenfalls nicht geändert. In diesem Sinne könne der Export auf das ganze Jahr gesehen noch wachsen.

„Es ist nicht auszuschließen, dass der Export im August, September und Oktober sinken könnte. Im ganzen Jahr könnte der Export allerdings noch steigen. Der Anteil der chinesischen Wirtschaft auf dem Exportmarkt wird stabil zunehmen, und die Qualität des Exports wird sich auch stark verbessern".

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