Seit seinem Amtsantritt im November 2012 hat der Staatspräsident Xi Jinping weitreichende Maßnahmen ergriffen, um die Korruption landesweit einzudämmen. Gegen mehr als 100 hochrangige Offiziere wurden Ermittlungen eingeleitet, darunter auch gegen den ehemaligen Sicherheitschef, Zhou Yongkang, der der Korruption schuldig befunden wurde.
Im Zuge der Anti-Korruptionskampagne legen die Behörden auch verstärkt Wert darauf, die Beamten zu Erziehungszwecken und als Warnung in Gefängnisse zu entsenden.
August vergangenen Jahres wurden über 200 hohe Beamte der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission in zwei Haftanstalten in Beijing geschickt.
Vergangenen Freitag rückten in Ganzhou in der Provinz Jiangxi 50 Beamtengatinnen in Roten-Armee-Gewändern in der Revolutionsbasis von Ruijin ein, um dort ein entsprechendes Training zu erhalten.
Sie besuchten das Integritätsschulungszentrum der CCDI und Pilgerstätten des Kommunismus, um die bedeutende Rolle zu verstehen, die ihnen in der Überwachung der Integrität ihrer Ehemänner zukommt. Sie haben neben der Partei mit Sorge dafür zu tragen, dass ihre Männer nicht der Korruption verfallen.
![]() |