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AIIB-Gründung geht in die heiße Phase

(German.people.cn)
Donnerstag, 21. Mai 2015
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Die Vertreter von 57 Ländern tagen derzeit in Singapur über die letzten Details der von China angeführten Asiatischen Infrastruktur-Investitionsbank. Es geht um die Kapitalbeteiligung, das Stimmrecht, die Sitzverteilung und den ersten Präsidenten.

Die dreitägige Klausurtagung der Asiatischen Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB) in Singapur wird von Vertretern des chinesischen und des singapurischen Finanzministeriums gemeinsam geleitet. An der Sitzung ebenfalls anwesend ist der ehemalige chinesische Vizefinanzminister Jin Liqun. Er gilt als aussichtsreichster Kandidat für die erste AIIB-Präsidentschaft.

Die Statuten der Bank sollen bis Ende Juni unterzeichnet werden. Chinas Vizefinanzminister Shi Yaobing hofft, dass die AIIB noch vor Jahresende offiziell gegründet werden kann.

China wird größter Teilhaber

Die AIIB ist eine von China initiierte multilaterale Entwicklungsorganisation. In einem im Oktober unterzeichneten Memorandum wurde Beijing einstimmig zum Hauptsitz der AIIB bestimmt. Und auch gegen die Tatsache, dass China der größte Teilhaber der Bank wird, gab es keine Einwände.

Die asiatischen Länder werden vermutlich 75 Prozent des Gründungskapitals beisteuern, für die restlichen 25 Prozent kommen Europa und andere Regionen auf. Das südkoreanische Forschungsinstitut für Außenwirtschaftspolitik geht davon aus, dass China und Indien mit 30,85 beziehungsweise 10,4 Prozent die größten Teilhaber der Bank sein werden, gefolgt von Indonesien (3,99 Prozent), Deutschland (3,69 Prozent) und Südkorea (3,93 Prozent).

Einigen Medienberichten zufolge sind die europäischen Länder allerdings bemüht, den Anteil der nichtasiatischen Länder auf 30 Prozent zu erhöhen.


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