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Heimat der Tibet-Antilope soll Weltnaturerbe werden (2)

(German.people.cn)
Mittwoch, 28. Januar 2015
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Bekämpfung von Wilderern

Hoh Xil gehört zu den bevölkerungsärmsten Regionen Chinas. Das weitflächige „Land ohne Menschen“ war früher ein „Paradies“ für Wilderer, die es auf den „Tschiru“ abgesehen haben. Der Tschiru - besser bekannt als Tibetische Antilope - gilt als eigentlicher „Stolz von Hoh Xil“. Bis zu 200.000 dieser flinken Tiere bevölkerten einst die Region. Eine westliche Modevorliebe setzte der Art jedoch stark zu.

Am Ende des vorigen Jahrhunderts waren luxuriöse Schultertücher aus Tschiru-Flaumhaaren in den gehobenen Kreisen des Westens in. Zur Herstellung eines einzigen Umhangs mussten mindestens drei bis vier Antilopen erlegt werden. Die enorme Nachfrage nach Tschiru-Haaren führte zu einem dramatischen Rückgang der Population auf 20.000

Sonam Dargye hat sein ganzes Leben dem Schutz des Tschiru gewidmet. Im Alter von lediglich 40 Jahren wurde der lokale Beamte im Jahr 1994 von Wilderern in Hoh Xil erschossen. Der Film „Kekexili: Mountain Patrol“ basiert auf seiner Lebensgeschichte.

Seit Hoh Xil im Jahr 1995 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde, hat sich der Bestand der Tibet-Antilope wieder etwas erholt. Aktuell sind es etwa 50.000 Tiere. Jedes Jahr kommen neun bis 15 Prozent hinzu.


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