Die Stadt Beijing wird ihren Notfallplan gegen schwere Luftverschmutzung in diesem Jahr revidieren. Strengere Maßnahmen zur Emissionsreduzierung sollen neu bereits zwei bis drei Tage vor der Entstehung von starkem Smog eingeleitet werden. Im Gespräch ist auch eine Staubgebühr.
Der aktuelle „Notfallplan gegen schwere Luftverschmutzung in Beijing“ trat im Oktober 2013 in Kraft. Er sieht vier Alarmstufen vor, denen jeweils eine Farbe zugeordnet ist (Blau, Gelb, Orange und Rot). Rot ist die oberste Alarmstufe. Sie bedeutet, dass die Luft an drei aufeinanderfolgenden Tagen ständig stark verschmutzt ist. Bei Orange ist an drei aufeinanderfolgenden Tagen vereinzelt mit starker Verschmutzung zu rechnen.
Nach Ausrufen der Alarmstufe Rot muss die Produktion in einigen Fabriken gestoppt und die Arbeit auf einigen Baustellen niedergelegt werden. Zudem muss ein Teil der Fahrzeuge aus dem Verkehr genommen werden. In Kindergärten und Schulen wird der Unterricht eingestellt.