Wie ein Zuständiger des Amts für Umweltschutz in Beijing erklärt, kann eine starke Luftverschmutzung mit emissionsreduzierenden Maßnahmen höchstens verringert werden. Mit vorzeitigen Maßnahmen könne jedoch die Möglichkeit der Entstehung schwerer Luftverschmutzung reduziert werden. Dies sei auch der Hauptgedanke der diesjährigen Revidierung des „Notfallplans gegen schwere Luftverschmutzung in Beijing“.
Dem neuen Notfallplan entsprechend werden die Alarminformationen in zwei Teile geteilt: Ein Teil besteht aus „Gesundheitstipps“, mit denen die Öffentlichkeit über den Grad der Luftverschmutzung an einem oder drei Tagen 24 Stunden im Voraus informiert wird. Mit Teil zwei ist der Alarm zum Einleiten von strengeren Maßnahmen zur Emissionsreduzierung zwei bis drei Tage vor Wetter mit schwerer Luftverschmutzung gemeint.
Bei Alarmstufe Rot mussten bisher neben einigen Bussen auch abwechslungsweise Privatautos mit gerader oder ungerader Endziffer im Nummernschild in der Garage bleiben. Nach der Revision des Notfallplans gilt diese Maßnahme bereits bei Alarmstufe Orange.