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Tai Chi bringt „Gleichgewicht” ins Leben US-amerikanischer Frau (2)

(German.people.cn)
Freitag, 18. Mai 2018
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Hynd hat in Kanada Pensionierte unterschiedlichen Alters und kultureller Hintergründe Tai Chi gelehrt.

"Diese Menschen haben von ihrer Zusammenarbeit mit der chinesischen Kultur enorm profitiert", sagt sie.

Tai Chi ermögliche diesen Menschen zu verstehen, dass alle Dinge nach Auffassung von Yin und Yang miteinander verbunden sind.

"Diese Philosophie hilft ihnen zu verstehen, dass egal wo wir leben, schwarz oder weiß, arm oder reich, wir alle eine Familie sind", so Hynd.

Hierin könnte auch der Grund für den Reiz des Tai Chi liegen. „Es hilft dabei, Unterschiede zu beseitigen.“

Laut Hynd würde beinah jeder ihrer Schüler nach Monaten der Übung einen ausgeglichenen Geisteszustand erreichen und viele von ihnen hätten ihre Gesundheit verbessert.

Hynd erinnert sich an die Geschichte eines Arztes, der Kopfverletzungen erlitten hatte und seit Jahren im Krankenhaus lag. Ihm wurde gesagt, dass seine verlorenen Erinnerungen nie zurückkehren würden. Doch eines Tages ging er nach drei Jahren des Praktizierens von Tai Chi zu seinem Arzt zurück und sagte fröhlich: „Meine Erinnerungen kommen wieder.“

„Diese Zeitlupen-Bewegungen heilen nach und nach viele meiner Schüler“, sagt Hynd und fügt hinzu, dass Mediziner zu gerne wissen würden, was hinter diesen Wundern stecke.

Ed Emswiler, der seit neun Monaten mit Hynd Tai Chi praktiziert, sagt: „es ist friedlich, entspannend und zentrierend. Irgendwie hat es mein Leben verändert. Je länger ich praktiziere, desto klarer wird mir, dass es einen größeren Einfluss auf mein Leben und der Art und Weise, wie ich mit anderen umgehe, haben wird.“

Hynd möchte diese große Gabe aus China zukünftig mit Grund-, Mittelstufen- und Oberstufenschülern teilen.

Als renommierte Praktizierende und Lehrende des chinesischen Tai Chi sei es laut Hynd sehr bedauerlich, dass sie das uralte Land mit seiner strahlenden Zivilisation und modernen Lebenskraft nie besucht hätte. Sollte sie je Gelegenheit dazu haben, würde sie gerne die Nachkommen des berühmten Tai Chi Lehrers, Meister Ma Yueh Liang (1901-98), aufsuchen.

„Ich würde China liebend gern besuchen. Ich möchte auf den Straßen Chinas spazieren gehen und die Menschen kennenlernen und die Nachkommen von Meister Ma besuchen“, so Hynd. 


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