Die Führer der G20-Staaten haben beim Handel einen Kompromiss erreicht: Neben dem Freihandel wurden auch bestimmte Formen des Protektionismus anerkannt, wie die DPA am Samstagmorgen berichtete.
Der chinesische Präsident Xi Jinping und andere Führungskräfte, die am 12. Gipfeltreffen der Gruppe der 20 größten Volkswirtschaften teilnehmen, posieren für ein Gruppenfoto in Hamburg. Bild vom 7. Juli 2017.
Die Staatsführer erklärten auf dem Gipfel in Hamburg, dass sie weiterhin gegen Protektionismus ankämpfen würden einschließlich aller unfairen Handelspraktiken. Sie anerkannten aber auch die Rolle von legitimen Verteidigungsinstrumenten im Handel, zitierte die Nachrichtenagentur DPA Offizielle.
Eine Übereinkunft hinsichtlich des Klimawandels ist jedoch wegen der Haltung von US-Präsident Donald Trump, der im Juni seinen Rückzug vom Pariser Abkommen bekanntgab, noch immer in weiter Ferne.
Der G20-Gipfel unter deutscher Präsidentschaft begann am Freitag mit Diskussionen über Terrorismus, Weltwirtschaftswachstum, Handel und Klimawandel und konzentrierte sich am Samstag auf die Themen Partnerschaft mit Afrika, Migration und Gesundheit. Eine Medienmitteilung wird für Samstagnachmittag erwartet.