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Shi Mingde: Chinesisch-deutsche Beziehungen innerhalb chinesisch-europäischer Beziehungen führend

(CRI)
Freitag, 30. Juni 2017
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Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping wird Deutschland von 4. bis 6. Juli einen offiziellen Staatsbesuch abstatten. Danach wird er am 7. und 8. Juli am G20-Gipfel in Hamburg teilnehmen. Der chinesische Botschafter in Deutschland, Shi Mingde, sagte am Donnerstag in einem Exklusivinterview mit CRI, die chinesisch-deutschen Beziehungen spielten innerhalb der chinesisch-europäischen Beziehungen eine führende Rolle.

„Zwei Staatsbesuche des chinesischen Präsidenten innerhalb von drei Jahren zeigen die große Aufmerksamkeit Xi Jinpings und der chinesischen Regierung für Deutschland und die chinesisch-deutschen Beziehungen. Xi Jinping wird während seines Besuches gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel an der Einweihungszeremonie der Panda-Halle des Berliner Zoos teilnehmen. Die beiden Politiker werden sich außerdem einen Plan von Fußballbundvertretern beider Staaten über einen Ausbau der künftigen bilateralen Kooperation anhören und sich ein Freundschaftsspiel zwischen den Jugendmannschaften Chinas und Deutschlands anschauen. Dies zeigt die vielfältigen Erfolge der bilateralen Beziehungen nicht nur in Politik und Wirtschaft, sondern auch in den Bereichen Kultur und Jugendaustausch."

China wolle Deutschland außerdem mit aller Kraft bei der Organisation des G20-Gipfels in Hamburg unterstützen, so Shi weiter. Zudem sollten beide Staaten ihre Koordinierung und Kooperation in G20-Angelegenheiten intensivieren.

„China hofft, dass auf dem bevorstehenden G20-Gipfel in Hamburg positive und wichtige Signale gesendet werden. Erstens muss die Öffnung weitergeführt werden. In diesem Zusammenhang muss eine offene Weltwirtschaft gewahrt und Protektionismus in jeglicher Form abgelehnt werden. Zweitens muss das Wachstum gefördert werden. Statt auf Geld- und Fiskalpolitik muss dafür noch stärker auf die Erneuerung von Wachstumsmethoden und die Vertiefung der strukturellen Reformen gesetzt werden. Nur so kann das Problem mangelnder Impulse für das Wachstum der Weltökonomie von Grund auf gelöst werden. Drittens muss die Kooperation verstärkt werden. Die G20-Mitglieder müssen durch solidarische Kooperation gemeinsamen Nutzen erreichen. Viertens muss die Inklusion vorangetrieben werden. Verschiedene Seiten müssen sich dafür einsetzen, die Entwicklung von Entwicklungsländern zu fördern sowie die Kluft zwischen Reich und Arm zwischen verschiedenen Ländern und innerhalb eines Landes zu beseitigen. Nur so können verschiedene Länder und Gesellschaftsschichten gemeinsam die Vorteile der Globalisierung genießen."

Der diesjährige G20-Gipfel in Hamburg erfolge vor dem Hintergrund einer veränderten internationalen politischen und wirtschaftlichen Situation, erklärte der chinesische Botschafter in Deutschland weiter. Die Konferenz trage große Verantwortung und werde von allen Seiten aufmerksam beobachtet.

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