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Selbst Harvard-Absolventen wollen in ihre Heimat zurückkehren

(German.people.cn)
Samstag, 27. Mai 2017
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Schon lange studieren immer mehr chinesische Studenten in europäischen und amerikanischen Ländern. In den letzten Jahren kehren zahlreiche chinesische Absolventen selbst weltbekannter Hochschulen in ihr Heimatland zurück, um dort eine Karriere aufzubauen.

Laut den Ergebnissen einer Umfrage der Crimson-Zeitung der Harvard University wollen 36 Prozent der diesjährigen Harvardabsolventen aus dem Ausland die Vereinigten Staaten verlassen. Die Quote der Heimkehrwilligen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent.

Ein chinesischer Harvard-Student mit dem Vornamen Zhang sagte, dass es nach dem Studienende noch eine Nachfrist für Praktikas und Jobsuche gebe. Die wirtschaftliche Situation und die Beschäftigungsmöglichkeiten in den USA befinden sich in einem guten Zustand, aber die Einwanderungspolitik wird immer straffer. Die meisten chinesischen Absolventen bevorzugen, wenn sie denn nicht unbedingt in den USA bleiben wollen, für eine Arbeitsaufnahme die Rückkehr nach China. 

Ein anderer chinesischer Student der Harvard Kennedy School (HKS) hat vor seinem Studium in der US-amerikanischen Stadt Cambridge (Bundesstaat Massachusetts) schon acht Jahre in der Volksrepublik gearbeitet. Das zweijährige Studium hat er in eineinhalb Jahren frühzeitig absolviert und ist dann unmittelbar nach China zurückgeflogen, um an einer Universität zu arbeiten. Als Grund, warum er in seine Heimat zurück wollte, gab er an, dass das Leben in den USA zu geruhsam und daher nicht geeignet für ihn ist.

China entwickelt sich mit großer Geschwindigkeit und ist „durstig“ nach neuen Talenten. In den letzten Jahren fliegen zahlreiche chinesische Firmen in die Vereinigten Staaten, um an den dortigen Hochschulen, insbesondere in weltbekannten Universitäten wie Harvard und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT), nach Talenten zu suchen. Laut Liu Anzhou, die erst am vergangen Donnerstag ihren Master in Informatik absolviert hat, gibt es zahlreiche US-Unternehmen, die Außenhandel mit China betreiben und die Zusammenarbeit ausbauen wollen. Deshalb sollten Absolventen mit bikulturellem Hintergrund, die beide Sprachen sprechen, keine Angst vor der Jobsuche haben.

 

(Liu Aizhou)

Liu wird im kommenden Sommer nach China zurückkehren und den dortigen Entwicklungszustand kennenlernen. Laut Liu lassen sich bei ihren Kommilitonen Übereinstimmungen erkennen. Diejenigen, die Lohnstabilität und ein geruhsames Leben wünschen, wollen nach dem Studium in den USA bleiben. Kommilitonen, die einen schnellen Lebensrhythmus genießen wollen, bevorzugen die Rückkehr nach China.  

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