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Auslandstudium kein Garant für hohes Gehalt

(German.people.cn)
Donnerstag, 27. November 2014
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Vom Ausland zurückkehrende Uniabsolventen verdienen nur unwesentlich mehr als ihre Alterskollegen, die ihr Studium in China abgeschlossen haben. Zu diesem Schluss kommt die erste Studie zu diesem Thema.

Laut der Studie, die am Mittwoch vom Chinese Service Center for Scholarly Exchange veröffentlicht wurde, sind seit Beginn der Reform- und Öffnungspolitik im Jahr 1978 insgesamt 3,1 Millionen Chinesen zur Ausbildung ins Ausland gegangen. 72,38 Prozent von ihnen kehrten nach dem Studium wieder in ihre Heimat zurück.

Rund 63 Prozent der Studierenden, die ihren Abschluss im Ausland gemacht haben, kehrten mit einem Mastertitel zurück, 30 Prozent mit einem Bachelor und sechs Prozent mit einem Doktortitel. Die meisten studierten Sozialwissenschaften wie Sprachen und Literatur oder Wirtschaft, allen voran Betriebswirtschaft. Auf Doktorebene konzentrieren sich die Fächer allerdings auf Biologie, Informatik, Physikalische Chemie und Medizin.

Das beliebteste Ausbildungsland ist England, gefolgt von den Vereinigten Staaten, Australien, Südkorea und Japan. Ein weiterer Trend: Die Auslandstudierenden werden immer jünger.

Uniabsolventen erhalten nach ihrer Rückkehr im Normalfall ein Monatsgehalt von weniger als 10.000 Yuan (1.300 Euro). 73,5 Prozent der Doktoranden, 86,6 Prozent der Master-Inhaber und 88 Prozent der Bachelor-Inhaber verdienen weniger als 10.000 Yuan pro Monat. 32,8 Prozent der Doktoranden, 40,86 Prozent der Master-Inhaber und 47,74 Prozent der Bachelor-Inhaber müssen sogar mit weniger als 5.000 Yuan (651 Euro) über die Runden kommen.

Mehr als die Hälfte der Rückkehrer will in den Großstädten Beijing, Shanghai, Guangzhou und Shenzhen arbeiten.

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