Chinesische Studenten geben in Australien mehr Geld für ihr Auslandstudium aus als in anderen Ländern. Dies geht aus der jüngsten Studie über den grenzüberschreitenden Konsum der Chinesen hervor.

Die Firma VISA Inc. und die Zeitung Economic Information Daily haben eine gemeinsame Studie über den grenzüberschreitenden Konsum der Chinesen im Jahr 2015 veröffentlicht. Demnach geben die chinesischen Studierenden in Australien im Durchschnitt 20 Prozent mehr aus als in den USA. In Großbritannien, Singapur und Kanada waren die Ausgaben etwas tiefer. Am günstigsten war das Studium für Chinesen in Italien, Frankreich, Neuseeland und Schweden.

Europa scheint für Chinesen eine gute Wahl zum Auslandstudium, weil die Lebenshaltungskosten dort niedriger sind als in Nordamerika und Australien. Am meisten Geld gaben die Studierenden für die Studiengebühren und die Lebenshaltung aus. Die beiden Kostenpunkte machten 22 beziehungsweise 21 Prozent ihrer Gesamtausgaben aus.

Wie aus der Studie weiter hervorgeht, gehört auch das grenzüberschreitende Reisen zum Auslandstudium eines chinesischen Studenten. Fast 74 Prozent haben während ihres Auslandstudiums ein anderes Land besucht. 45 Prozent erhielten Besuch von ihren Eltern oder Verwandten. Und sechs Prozent wurden von ihren Eltern beim Studium im Ausland begleitet.