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Studium in Asien wird beliebter, Deutschland unverändert unter den Top Ten

(German.people.cn)
Donnerstag, 26. Mai 2016
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Chinas Studenten zieht es immer noch besonders oft in englischsprachige Länder. Doch Hochschulen der asiatischen Nachbarn gewinnen unter Studenten und Eltern an Beliebtheit, während das Prestige der Institution nurmehr das zweitwichtigste Auswahlkriterium darstellt.

Asiatische Länder, einschließlich Singapur und Japan, ziehen einer Umfrage zufolge 2016 vermehrt chinesische Auslandsstudenten an. Damit holen sie etwas auf zu den traditionell beliebten Studienorten wie den Vereinigten Staaten und Großbritannien. Deutschland liegt unverändert auf Platz sieben.

Die Umfrage wurde am Dienstag von Vision Overseas veröffentlicht, einem Unternehmen der New Oriental Education and Technology Group, welches Dienstleistungen für chinesische Auslandsstudenten anbietet.

Für die Umfrage wurden annähernd 3.000 chinesische Studenten über ihre Studienpläne befragt. Dabei stellte sich heraus, dass im Vergleich zum Vorjahr weniger Studenten planen, in den USA, Großbritannien, Australien oder Kanada zu studieren. Im Verhältnis dazu stieg das Interesse an den Studienorten Singapur und Japan.

Guo Xiaojuan, Direktor der Asien- und Europaabteilung von Vision Overseas, erklärt diesen Anstieg mit der verbesserten Ausbildungsqualität und einer boomenden Tourismusindustrie. „Die Bildungssysteme beider Länder sind relativ offen und gut entwickelt. Viele ihrer Universitäten wurden in den letzen internationalen Uni-Rankings als sehr gut bewertet.“

Sun Tao, stellvetretender Geschäftsführer der Firma, merkt an, dass die vier traditionellen Studienorte sich nicht um ihre Führungsposition sorgen müssen. „Auch auf lange Sicht werden die vier Länder zu den beliebtesten Studienorten für chinesische Auslandsstudenten zählen“, meint Sun. „Sicher ist jedoch, dass sich die Wahl des Studienorts unter chinesische Studenten weiter diversifizieren wird. Die steigende Beliebtheit Singapurs und Japans stellt dahingehend nur den Anfang dar.“

Die Umfrage stellte zudem fest, dass sich das Hauptfach zum wichtigsten Kriterium für die Wahl eines Studienorts im Ausland entwickelt hat. Das Ranking der ausländischen Einrichtungen ist mittlerweile nur noch der zweitwichtigste Faktor, der die Entscheidungsfindung beeinflusst, während er vor einem Jahr noch die höchste Wichtigkeit besaß.

Sun meint, dass dies eine Wende im Denken unter chinesischen Studenten und speziell ihren Eltern darstelle, die bekannterweise stets besonders angesehene Universitäten bevorzugt haben. „Diese Veränderung zeigt, dass Studenten und Eltern rationalere Entscheidungen über das Auslandsstudium treffen.“

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