Dank der wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung tendieren immer mehr Chinesen zum Einkauf im Internet. Nach einem Jahresbericht von KPMG erreicht der Anteil der Handykauf-Sympathisanten sogar mehr als 80 Prozent.

Die weltbekannte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG gab am gestrigen Mittwoch in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong bekannt, dass der durchschnittliche Onlinejahresumsatz von Asiaten im Jahr 2016 weltweit am höchsten lag. Der Bericht prognostiziert auch, dass sich Asien bis 2030 zum weltgrößten Markt für Heimkonsumenten entwickeln wird.

Der Jahresbericht über den Onlineverbrauch beziffert den Umfang des US-amerikanischen Verbrauchermarkts im Jahr 2030 auf 17 Billionen US-Dollar (etwa 16 Billionen Euro), während der europäische 16 Billionen Dollar erreichen soll. Der asiatische Markt soll sogar 33 Billionen Dollar erreichen, also so viel wie der amerikanische und europäische Markt zusammen. 

Dank der Entwicklung des Internets und der mobilen Bezahlung soll Asien zum wichtigsten Markt für Heimkonsumenten der Zukunft werden. Laut den Untersuchungen kauft der Asiate jährlich durchschnittlich 22,1 Mal im Internet ein und befindet sich damit an der Weltspitze, verfolgt von den Regionen Nordamerika mit 19 Einkäufen und Europa mit 18,4. 

Anson Bailey, Leiter der Abteilung für Einzelhandel und Konsumgüter von KPMG China, stellte dar, dass in China aufgrund der Bequemlichkeit 80 Prozent der Konsumenten den Einkauf mit dem Handy bevorzugen.