ZTE gehört zu den bekanntesten chinesischen Telekommunikationsausrüstern der Welt, doch haben durch die US-Beschränkungen die Exporte gelitten. Gestern wurde eine Einigung zwischen ZTE und den USA erzielt.

Am gestrigen Dienstag gaben der chinesische Telekommunikationsausrüster ZTE und die US-amerikanische Regierung jeweils bekannt, dass die beiden Seiten bereits über die Exportkontrolle und Sanktionsgebühren der US-Regierung eine Einigung erzielt haben.

Nach dem Abkommen zwischen ZTE und dem US-Finanzministerium, Handelsministerium sowie Justizministerium ist ZTE damit einverstanden, 890 Millionen US-Dollar Strafe zu zahlen. Darüber hinaus kann ZTE die Strafe von 300 Millionen Dollar von der Behörde für Industrie und Sicherheit (BIS) des US-Handelsministeriums aussetzen. Dies hängt mit den Überwachungs- und Prüfungsergebnissen der Durchführung des Abkommens von ZTE in den kommenden sieben Jahren zusammen.

Laut ZTE wird BIS nach der Genehmigung durch die US-Gerichtsbarkeit über das Abkommen zwischen ZTE und US-Regierung vorschlagen, ZTE von der Exportbeschränkungsliste zu streichen. 

Im vergangenen März behauptete die US-Regierung, dass ZTE und drei zugehörige Firmen gegen das betreffende US-Ausfuhrverbot verstoßen hätten und wurde auf die Exportbeschränkungsliste eingetragen. Dadurch wurde den amerikanischen Lieferanten verboten, US-Produkte, inklusive Chipkarten, an ZTE zu exportieren. Danach hat ZTE noch einen Namenstreichantrag an die US-Regierung abgegeben, das US-Handelsministerium war anschließend einverstanden, ZTE eine dreimonatige vorläufige Erlaubnis zu erteilen, dadurch wurde die Ausfuhrbeschränkung vorläufig aufgehoben. Danach hat das Ministerium mehrmals die vorläufige Erlaubnis verlängert.

ZTE-Präsident und CEO Zhao Xianming stellte dar, dass sich ZTE in Zukunft bemühen werde, ein anständiges, gesundes und zuverlässiges neues Image aufzubauen.

Als einer der globalen wichtigen, umfassenden Lösungskonzeptanbietern in der Telekommunikation bleibt ZTE Partner mit zahlreichen US-Lieferanten und bietet knapp 130.000 Hightech-Jobs in den USA. Die Einigung gilt als eine gute Nachricht sowohl für ZTE als auch für Kunden und Partner.