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Vier persönliche Geschichten rund um den Umweltschutz (2)

(German.people.cn)
Dienstag, 28. Februar 2017
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Dieser Wandel in den Köpfen lässt sich auch aus einem vor kurzem von der People’s Daily veröffentlichten Artikel über Smogbekämpfung und Umweltschutz deutlich. Als Antwort auf die Frage, ob sie selbst auch dazu bereit wären, für den Umweltschutz Opfer zu bringen, antworteten 36 Prozent der befragten Netznutzer ablehnend, da sie Regierung und Industrie in der Verantwortung sehen. 64 Prozent zeigten sich allerdings bereit dazu und sehen jede Person dazu verpflichtet, mit natürlichen Ressourcen sparsam umzugehen und eine umweltfreundliche Lebensweise zu verfolgen.

„Man muss jetzt und im Kleinen anfangen und seinen Lebensstil in Bezug auf umweltschädliche Handlungen ändern. Weniger mit dem Auto fahren, mehr öffentliche Verkehrsmittel nutzen, weniger Feuerwerk abbrennen, mit Wasser und Strom sparsam umgehen [...] einfach, anhaltend und routiniert, denn steter Tropfen höhlt den Stein.“ Jeder Mensch könne sich ein wenig ändern und einen umweltfreundlichen Lebensstil wählen. Auch wenn die Wirkung dessen von einer Person ihre Grenzen hätte, wäre die gebündelte Wirkung doch enorm, so Zou.

2. Ma Jun: Mit einer App für die Informationsweitergabe von Unternehmen

Mit der „Blue Map“-App können Überwachungsdaten von großen Verschmutzungsquelle in Echtzeit im ganzen Land eingesehen werden, einschließlich Smogdichte, Richtwerte, Wertüberschreitungen, Ausstoßmenge. Damit können nahegelegene umweltbelastende Betriebe erkannt und die Daten bequem über die Sozialen Medien geteilt sowie über eine Austauschplattform veröffentlicht werden.

Der Entwickler dieser App ist eine zivile Umweltorganisation mit dem Namen Institute of Public & Environmental Affairs (IPE). Der Leiter des IPE ist Ma Jun. Seit April 2015 hat die „Blue Map“-App bereits über 10.000 Meldungen erhalten. Mehr als 650 Unternehmen wurden im Zuge dessen zurechtgewiesen. Unter diesen befanden sich unter anderem auch große Staatsunternehmen.

„Informationsweitergabe ist die Grundvoraussetzung der Teilnahme der Öffentlichkeit beim Umweltschutz. Sobald die Öffentlichkeit genaue Umweltnachrichten erhält, werden viele einen umweltfreundlichen Lebensstil wählen und damit den Kampf gegen die Luftverschmutzung voranbringen. Nur durch die breite Teilnahme der Öffentlichkeit kann der Umweltschutz erst seine volle Dynamik entfalten“, erklärt Ma.

Bis jetzt haben im ganzen Land 9.000 Unternehmen ihre Kontrolldaten vorschriftsmäßig auf staatlichen Plattformen der Provinzebene veröffentlicht. Ma schlägt dazu weiter vor, dass Umweltbehörden die rechtlichen Bedingungen sicherstellen und durch Kontrollen regulieren sollten.

3.Li Wei: Für bessere Luft zahlt man auch auf dem Dorf gerne etwas mehr

Nachdem Erdgas für das Heizen in Privathaushalten eingeführt wurde, kann es Li Weis Familie im Winter etwas wärmer haben, während draußen bitterkalte Temperaturen herrschen. Li lebt mit seiner Familie in einem zweistöckigen Haus im Dorf Nanwangqiying im Kreis Gu’an der nordchinesischen Provinz Hebei.

Die Erdgasheizung habe sein Leben einfacher gemacht, berichtet Li. „Es gibt da einen großen Raum in meinem Haus, der geheizt werden muss. Vor dem Erdgas verbrauchten wir mindestens fünf bis acht Tonnen Kohle jährlich im Winter. Ein Feuer zu machen war umständlich, weil ich dafür einen Hut und ein Paar Handschuhe anziehen musste und für gewöhnlich danach rußgeschwärzt war.“


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