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Supercomputer-Entwickler rechnen mit wichtigen Durchbrüchen

(German.people.cn)
Donnerstag, 16. Februar 2017
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China besitzt schon jetzt den weltschnellsten Supercomputer, doch mit Tianhe-3 will die Volksrepublik einen neuen Rekord im Exaflops-Bereich aufstellen. Noch dieses Jahr sollen bei Schlüsseltechnologien Durchbrüche erzielt werden.

Tianhe-1 im Nationalen Supercomputerzentrum in Tianjin. (Foto: Chinanews.com)

Der stellvertretende Direktor des Nationalen Supercomputerzentrums in Tianjin, Meng Xiangfei, sagte im Interview mit China News Service, dass Chinas Vorentwicklung des Supercomputers Tianhe-3 gut laufe. Der neue Superrechner soll dazu in der Lage sein, im Exaflops-Bereich zu rechnen (vom englischen FLOPS für „floating-point operation per second“). Das bedeutet, dass der Rechner eine Trillion Rechenschritte pro Sekunde ausführen können soll. Innerhalb dieses Jahres sollen Durchbrüche bei einigen Schlüsseltechnologien wie dem Hochleistungschipsatz des Kontrolsystems und der Netzwerkfähigkeit erzielt werden.

2010 ging Tianhe-1, Chinas erster Petaflops-Supercomputer, in der nordchinesischen regierungsunmittelbaren Hafenstadt Tianjin in Betrieb. Mit einer maximalen Rechenleistung von 4,7 Petaflops pro Sekunde lag Tianhe-1 damals an der Weltspitze der globalen Supercomputer. Im Juni 2013 zählte Tianhe-2 im Nationalen Supercomputerzentrum in Guangzhou, der Hauptstadt der Provinz Guangzhou, zum weltschnellsten Supercomputer.

Meng erklärte, dass das Supercomputerzentrum in Tianjin Ende 2016 Dienstleistungen für 1.000 Forschungsinstitute, Firmen sowie die Regierung anbot. Allerdings sei Tianhe-1 mit täglich über 1.400 Aufträgen überlastet. Um Chinas Innovationsfähigkeit im Bereich Supercomputer zu wahren und die Nachfrage zu befriedigen, entwickelte das Zentrum in Tianjin zusammen mit der Nationalen Universität für Verteidigungstechnologie den neuen Supercomputer im Exaflops-Bereich namens Tianhe-3.

„Während des Entwicklungsprozesses von Tianhe-3 müssen viele Durchbrüche bei Schlüsseltechnologien wie Hochleistungschips und der schnellen Interkommunikation erzielt werden“, so Meng. Nach den technischen Durchbrüchen müssen diese alle anschließend noch auf dem realen Supercomputer geprüft werden. Die Schlüsseltechnologie des Kontrollsystems soll innerhalb dieses Jahres einen Durchbruch erzielen und ein diesbezüglicher Prototyp bis 2018 fertiggestellt sein.

Nach offiziellen Angaben soll Tianhe-3 200-mal schneller sein als der ältere Supercomputer Tianhe-1 und eine Stunde seiner Arbeit ungefähr der Rechenleistung von 1,3 Milliarden Menschen in 10.000 Jahren entsprechen. 

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