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Antarktis: Beste Bedingungen für die Weltraumbeobachtung (2)

(German.people.cn)
Dienstag, 13. Dezember 2016
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„Wir haben ein neues Fenster für die Weltraumbeobachtung in der Antarktis geöffnet, welches das Fundament für die Errichtung großer Anlagen und genauere astronomische Beobachtungen in der Antarktis legt“, sagte Shi.

Während der zweijährigen Studie fanden sie heraus, dass die aktuellen Modelle der atmosphärischen Wärmestrahlung die Absorption des Wasserdampfs unterschätzten. „Unsere Beobachtungen im Observatorium könnten dabei helfen, ein genaueres Atmosphärenmodell aufzustellen, was von großer Bedeutung für die Forschung über globale Klimaveränderungen ist.“

China hat Anfang des letzten Monats mit dem Ablegen des Forschungsschiffs und Eisbrechers Xuelong (Schneedrache) in Shanghai seine 33. Antarktis-Expedition gestartet.

Laut Wang Lifan, einem Forscher der „Sternwarte am purpurnen Berg“ und Direktor des Chinese Center for Antarctic Astronomy, wird der Aufbau von Chinas Observatorium in der Antarktis beschleunigt.

Seit Chinas wissenschaftliche Expedition 2005 zum ersten Mal „Dome A“ erreicht hat wird der Standort in internationalen Astronomiekreisen aufgrund seiner niedrigen Temperaturen, der Trockenheit und dem klaren Himmel, weitgehend als beste Lage für bodenbasierte astronomische Teleskope angesehen. Laut Wang sind die Beobachtungsbedingungen fast so gut wie im Weltraum.

2013 hat China den Aufbau des Antarktis-Observatoriums auf der Hochebene „Dome A“ geplant, einschließlich eines Terahertz-Teleskops sowie eines optischen und eines Infrarot-Teleskop. Das Observatorium wird Wissenschaftlern helfen, die Ursprünge des Weltalls und der Himmelskörper, Dunkle Materie, Dunkle Energie und extraterrestrisches Leben zu untersuchen.

Bisher wurden mehr als ein Dutzend astronomische Instrumente einschließlich zwei antarktischer Untersuchungsteleskope in der automatisierten Beobachtungsstation auf „Dome A“ installiert.

Laut Shi muss der von Forschern der „Sternwarte am purpurnen Berg“ entwickelte Hauptdetektor des fünf Meter großen Terahertz-Teleskops erst noch in der Antarktis installiert werden.


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