China wird die Entwicklung von Energie aus Biomasse in den nächsten fünf Jahren fördern, um den Kohleverbrauch zu verringern und die Luftqualität zu verbessern. Dies gab die Nationale Energiebehörde am Montag bekannt.

China werde bis 2020 Energie aus Biomasse in Höhe von 58 Millionen Tonnen Kohleäquivalent erreichen, heißt es in dem entsprechenden Entwicklungsplan (2016-2020) der Regierung.

Die Nutzung von Energie aus Biomasse werde bis 2020 stärker kommerzialisiert und industrialisiert, heißt es in dem Plan.

Biomasse ist definiert als biologisches Material -- im Allgemeinen landwirtschaftliche oder forstwirtschaftliche Nebenprodukte, die (direkt) durch Verbrennung oder (indirekt) nach der Umwandlung in verschiedene Biokraftstoffe Wärme erzeugen.

Obwohl China jährlich Energie aus Biomasse in Höhe von etwa 460 Millionen Tonnen Kohleäquivalent -- hauptsächlich für Biogas, Energieerzeugung und Heizung -- produziert, wird die überwiegende Mehrheit davon nicht genutzt, weil die dafür benötigte Technologie nicht vollständig vorhanden ist.

China fördert nicht-fossile Energie, einschließlich der Energie aus Biomasse, um seine Wirtschaft auf eine saubere und nachhaltige Art und Weise mit Energie zu versorgen. Die Regierung zielt auch darauf ab, den Anteil der nicht-fossilen Brennstoffe bis 2030 auf etwa 20 Prozent des gesamten Primärenergieverbrauchs zu bringen -- derzeit liegt dieser bei nur 11 Prozent.

Chinas Energiemix wird derzeit noch von Kohle dominiert.