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Li: Weitere Diversifizierung der Energieressourcen

(German.people.cn)
Freitag, 18. November 2016
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Ministerpräsident Li Keqiang rief am Donnerstag dazu auf, Chinas Energieversorgung bis 2020 durch weitere Modernisierungen und internationale Kooperationen zu fördern und zu diversifizieren.

Ministerpräsident Li Keqiang, der auch der Nationalen Kommission für Energie vorsitzt, sprach auf einer Sitzung der Kommission über die Richtlinien für die Energieentwicklung während des 13. Fünfjahresplans (2016 - 2020).

Angesichts der tiefgreifenden Neujustierung der internationalen Energieversorgung und neuen revolutionären Technologien sollte China Li zufolge seine Energiestruktur priorisieren und Mängel in der Infrastruktur und bei den Schlüsseltechnologien überwinden, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und ein saubereres, sichereres und effizienteres Energiesystem mit weniger Kohlenstoffdioxid-Emissionen aufzubauen. Die nachhaltige und stabile Entwicklung soll dahingehend verstärkt unterstützen werden.

Laut Li soll Kohle sauberer und effizienter genutzt werden. Erneuerbare Energien wie Wasserkraft und Solarenergie sowie die sichere Nutzung der Kernenergie sollten ausgeweitet werden. Die Zusammenarbeit mit traditionellen Partnern soll gefestigt und die Handelsstrukturen der „Belt and Road“-Initiative höher priorisiert werden, um die Kooperation bei energietechnischer Infrastruktur und Produktionskapazitäten zu verbessern.

Die Kommission wurde 2010 vom Staatsrat zur Koordinierung der Energiepolitik des Landes gegründet. Li forderte bereits bei der ersten Sitzung der Kommission im April 2014 die Transformation des nationalen Modells für Energieproduktion und -verbrauch durch die Erhöhung des Anteils sauberer Energie sowie durch die Förderung einer kohlenstoffdioxidarmen Entwicklung.

Dieses Jahr wird China laut Nur Bekri, dem Direktor der Nationalen Energiebehörde, Energie in einem Umfang von 3,58 Milliarden Tonnen Kohle produzieren und 700 Millionen Tonnen einführen. Kohle macht derzeit mehr als 60 Prozent des Energiekonsums Chinas aus und ist ein wichtiger Grund für Luftverschmutzung, wie sich an den winterlichen Smog-Wellen in Nordchina erkennen lässt.

Chinas Kohlenutzung und Energieimporte seien eine Umweltbelastung und bergen potentielle Risiken für die nationale Sicherheit, da der Weltmarkt für Energie dramatisch schwanke, wie Huang Qunhui feststellt, Direktor des Instituts für Industrieökonomik an der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften. „Eine Diversifizierung des Konsums und neue Technik werden dafür die besten Lösungen bieten“, so Huang.

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