Am vergangenen Mittwoch erhielt die südchinesische Stadt Hezhou im Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität die Auszeichnung „Weltstadt der Langlebigkeit“. Zou Ping, Vizepräsident des „International Experts Committee on Population Aging and Longevity“ und Thomas Kraft, Präsident der Kommission für Gesundheit und Umwelt der Internationalen Geographischen Union, verliehen der Stadt gemeinsam eine Urkunde und eine Schrifttafel.

Laut Oberbürgermeister Li Hongqing leben in Hezhou mehr als 334.000 Menschen, die älter als 60 Jahre sind. 62.000 Einwohner, oder 18,5 Prozent der Senioren, sind sogar älter als 80 Jahre. 458 Einwohner sind älter als 100 Jahre. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 78,01 Jahren.

Den drei Kreisen im Verwaltungsgebiet der Stadt Hezhou, nämlich Zhaoping, Zhongshan und dem Autonomen Kreis Fuchuan des Yao-Volks, wurde jeweils im Juli 2011, im Juli 2015 sowie im Juni 2014 die Auszeichnung „Dorf der Langlebigkeit“ verliehen. Damit gilt Hezhou als die einzige chinesische Stadt, deren Kreise zur Gänze diese hohe Auszeichnung erhalten haben.

Im vergangenen Jahr haben das Forschungsinstitut für Geologie und natürliche Rohstoffe der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und die Kommission für Gesundheit und Umwelt der Internationalen Geographischen Union in Hezhou gemeinsam eine wissenschaftliche Untersuchung durchgeführt, um die Beziehung zwischen Natur und Gesundheit sowie Langlebigkeit zu erforschen. Laut den Forschungsergebnissen sollen saubere Luft, reichlich lebensnotwendige Spurenelemente und Mineralien im Trinkwasser sowie ein hoher Selen-Anteil im Boden zur Langlebigkeit beitragen.