China spricht dem Schiedsspruch zum Fall im Südchinesischen Meer jegliche Bedeutung ab. Der russische Präsident Wladimir Putin äußerte vor kurzem in einer Stellungnahme, dass Russland die chinesische Haltung unterstütze.
Vor kurzem hat der russische Präsident Wladimir Putin eine Stellungnahme zum Schiedsspruch über die Territorialstreitigkeiten im Südchinesischen Meer abgegeben. Darauf äußerte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums Hua Chunying, dass der objektive und faire Standpunkt Russlands zum Südchinesischen Meer dem Gerechtigkeitssinn der internationalen Gesellschaft Ausdruck verleihe.
Vor kurzem hat der russische Präsident Wladimir Putin nach der Teilnahme am G20-Gipfel in Hangzhou eine Pressekonferenz abgehalten, darauf stellte Putin klar, dass die russische Seite Chinas Standpunkt zu den Problemen im Südchinesischen Meer unterstütze und Chinas Entscheidung, den Schiedsspruch nicht anzuerkennen, zustimme. Darüber hinaus sei Russland der Ansicht, dass eine Einmischung von Großmächten außerhalb der Region die Lösung der Probleme beeinträchtigen und stören würde. Auf der gestrigen Pressekonferenz des chinesischen Außenministeriums wurde gefragt, was die chinesische Seite zu diesen Äußerungen sage.
Hua erklärte, die chinesische Seite habe die Stellungnahme des Präsidenten Putin über den Schiedsspruch zum Fall im Südchinesischen Meer wahrgenommen. Präsident Putin weise direkt auf die Probleme des von den Philippinen einseitig initiierten Schiedsspruchs zum Fall im Südchinesischen Meer hin. Die Stellungnahme verkörpere Russlands objektiven und fairen Standpunkt und gebe dem Gerechtigkeitsstreben der internationalen Gesellschaft eine Stimme. Daher wertschätze China Russlands Standpunkt.
„Tatsächlich unterstützen alle Staaten, die sich wahrhaft um Frieden und Stabilität im Südchinesischen Meer sorgen, dass China im Einklang mit dem Völkerrecht direkt mit betreffenden Ländern bilaterale Vereinbarung trifft, um getreu der Erklärung über das Verhalten der betroffenen Parteien im Südchinesischen Meer die Streitigkeiten friedlich zu lösen. Die Staaten sind zudem gegen jede Einmischung zur Verschärfung der angespannten Situation oder dem Säen von Zwietracht zwischen den Staaten der Region“, so Hua weiter.