
Auf der 19. China-ASEAN-Konferenz hat der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang am Mittwochvormittag in Vientiane die Standpunkte über das Südchinesische Meer dargelegt.
Die Geschichte und die Gegenwart hätten mehrfach bewiesen, dass nur wenn die Länder in der Region eigenmächtig ihre Kontroversen beilegten, könnten Frieden und Stabilität auf dem Südchinesischen Meer beibehalten werden. China sei bereit, mit den ASEAN-Ländern zusammenzuarbeiten, um das Südchinesische Meer zu einem Ort des Friedens, der Freundschaft und der Kooperation zu gestalten.
Die Beziehungen zwischen China und ASEAN hätten die Herausforderungen der Veränderung der Weltkonstellation bewältigt, betonte Li. Sie seien Vorbilder für das Umgehen zwischen Großmächten und kleineren Ländern, sagte der Ministerpräsident weiter.
Der deutsche Botschafter Michael Clauss zum G20-Gipfel in HangzhouDeutschland ist mit der Agendasetzung der chinesischen Präsidentschaft sehr zufrieden, erhofft sich vom Gipfel verbindliche Beschlüsse gegen Protektionismus sowie für Strukturreformen, Unterstützung der Innovation und gemeinsame Ansätze zum Thema Migration.