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"Belt and Road"-Initiative erschließt ökonomisches Potential von Laos

(German.people.cn)
Montag, 05. September 2016
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Das einzige Binnenland Südostasiens kann sich mit dem Bau der Eisenbahnlinie China-Laos und einer Sonderwirtschaftszone aus seiner ökonomischen Abgeschiedenheit befreien.

Laos, das einzige Binnenland im Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN), steht jetzt dank einer neuen Eisenbahnverbindung vor der einmaligen Gelegenheit, sein „getrenntes Schicksal“ zu revidieren und seine reichlichen Ressourcen in den Rest der Welt zu exportieren.

Die Eisenbahnlinie China-Laos ist Teil des Panasiatischen Eisenbahnnetzwerks, das die Hauptstadt Vientiane mit dem chinesisch-laotischen Grenzgebiet im Norden sowie Thailand im Süden verbinden wird, und die Verwirklichung einer strategischen Aufgabe, Laos in eine kontinental vernetzte Nation umzugestalten sowie das Wirtschaftswachstum im am wenigsten entwickelten südostasiatischen Land zu fördern.

„Es ist ein gutes Timing sowohl für Laos als auch für China, da die ‚Belt and Road‘-Initiative weitgehend im Einklang mit unserer Strategie zum Ausbau der Landverbindungen steht“, sagte Saysana Sithiphone, Kabinettschef der Laotisch-Chinesischen Kooperationskommission.

„Der Tourismus ist die erste Branche, die von der Eisenbahnlinie profitieren und dann tourismusbezogene Immobiliengeschäfte nach sich ziehen wird. Die Eisenbahn wird aufgrund verminderter Transportkosten auch die Entwicklung der Industrie- und Agrarsektoren beschleunigen.“

Die Eisenbahnlinie China-Laos ist das erste chinesische Eisenbahnprojekt im Ausland, das überwiegend von China finanziert, erbaut und betrieben sowie mit dem eigenen Bahnnetz in Verbindung stehen wird. Die Eisenbahn wird Hunderttausende chinesischer Besucher in die Anliegerstaaten bringen und den laotischen Produkten die Türen riesiger chinesischer, regionaler und globaler Märkte öffnen.

Außerdem gibt es keinen Zweifel, dass das Projekt ASEAN-Ländern dabei helfen wird, ihre Gemeinschaftsvision „ASEAN 2025“ zu erfüllen, die eine „vibrierende, nachhaltige und hoch integrierte Wirtschaften betont, den Ausbau der Konnektivität sowie Anstrengungen zur Verringerung der Entwicklungskluft“ anstrebt.

In der Nähe des geplanten Güterbahnhofs in Vientiane entlang der Eisenbahnlinie China-Laos befindet sich die Entwicklungszone Saysettha, wo im Juni 2010 die Absichtserklärung des „Vientiane Comprehensive Development Project“ vom damaligen chinesischen Vizestaatspräsidenten Xi Jinping und seinem damaligen laotischen Pendant Bounnhang Vorachit unterzeichnet wurde.

Die Sonderwirtschaftszone soll ungefähr 150 Unternehmen anziehen, eine Gesamwirtschaftsleistung von 5,4 Milliarden Euro erreichen und bis 2030 ungefähr 30.000 neue Arbeitsplätze für Ortsansässige schaffen. Saysettha ist als Embryo eines neuen Subzentrums von Vientiane geplant, welcher der Kommunalverwaltung mit zunehmender Entwicklung 270 Millionen Euro jährlicher Steuereinnahmen zur Verfügung stellen soll.

Außer dem „harten“ Infrastrukturaufbau schließt Chinas Investition in Laos auch hochtechnologische Bereiche ein, um Kommunikation und Internetentwicklung im Land zu fördern und den bilateralen Volksaustausch zu fördern.

China half Laos im November 2015 beim Start seines ersten Nachrichtensatelliten.

Der Satellit ist wichtig, um die Entwicklung der laotischen Wirtschaft anzustoßen sowie den Menschen in entfernten, gebirgigen Regionen Dienstleistungen wie Internet und Fernsehen zur Verfügung zu stellen.

Am Freitag sagte Staatspräsident Xi Jinping in Hangzhou zu seinem laotischen Kollegen Bounnhang Vorachit, dass die beiden Staaten angesichts des 55. Jahrestags der Aufnahme diplomatischer Beziehungen und des 25. Jahrestags des Dialogs zwischen China und ASEAN ihre umfassende strategische Partnerschaft voranbringen und sich beim Aufbau einer gemeinsamen Schicksalsgemeinschaft die Hände reichen sollten.

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