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Pepper kommt nach Taiwan

(German.people.cn)
Mittwoch, 27. Juli 2016
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Die japanische Firma Softbank begann am Montag damit, ihren humanoiden Roboter „Pepper" auf dem taiwanesischen Markt zu verkaufen. Jedoch könnte den Roboter in der chinesischen Inselprovinz bald einheimische Konkurrenz erwarten.

2014 brachten das taiwanesische Unternehmen Foxconn und Softbank gemeinsam den Roboter „Pepper“ auf den japanischen Markt. Am vergangenen Montag wurde Pepper nun offiziell auch auf dem taiwanesischen Markt verfügbar. Pepper hat sogar bereits in der chinesischen Inselprovinz Anstellung gefunden und „verdient“ dabei mehr als mancher Hochschulabsolvent.

Laut der taiwanischen Tageszeitung United Daily News gab Pepper am vergangenen Montag sein Debüt in der chinesischen Inselprovinz. Eine Reihe von Firmen, darunter Carrefour, Cathay Life Insurance, First Bank, Taishin Bank, Asia Pacific Telecom, haben dem Serviceroboter bereits Stellen angeboten. Des Weiteren dient er der Regierung des Kreises Pingdong zur Begrüßung von Gästen. Voraussichtlich soll Pepper Ende September seinen Dienst aufnehmen können. Die monatlichen Mietkosten betragen 26.888 Taiwan-Dollar (736,17 Euro), während ein Hochschulabsolvent pro Monat durchschnittlich 22.000 Taiwan-Dollar (624,43 Euro) verdient.

Lü Fangming, leitender Vizepräsident von Foxconn, erklärte, dass die erste Phase der Einführung von Pepper nur den kommerziellen B2B-Markt betreffe, einschließlich der vier wichtigen Branchen Finanzwirtschaft, Einzelhandel, Gesundheits- und Bildungswesen. Nur nach stabilen Absätzen am kommerziellen Markt sollen die Pepper-Verkäufe auch den Haushaltsmarkt umfassen. Bisher wurden bereits 100 Roboter der Pepper-Reihe in Taiwan bestellt. Das Ziel von Foxconn sei es laut Lü, im ersten Halbjahr 2017 die Auslieferung auf 60 Exemplare pro Monat zu vergrößern.

Laut United Daily News werden andere Firmen wie ASUS und Acer dem Beispiel von Softbank folgen und noch in diesem Halbjahr ihre eigenen Serviceroboter namens Zenbo und Jibo zum Verkauf anbieten. Der Konkurrenzkampf auf dem Robotermarkt in Taiwan wird damit zukünftig immer heftiger werden.

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