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China bleibt größter Käufer von US-Immobilien

(German.people.cn)
Dienstag, 12. Juli 2016
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Noch vor den Kanadiern stellen Chinesen die größte ausländische Käufergruppe auf dem US-amerikanischen Immobilienmarkt dar. Sie kommen für mehr als ein Viertel der Gesamtsumme an Wohneigentumskäufen auf, Tendenz steigend.

27,3 Milliarden US-Dollar und 29.195 Immobilien, diese Zahlen bedeuten, dass China zum zweiten Mal in Folge die größte ausländische Käufergruppe auf dem US-Wohnungsmarkt stellt. Die zunehmenden Kaufaktivitäten haben sowohl das Verkaufsvolumen als auch die Zahl der Einheiten auf ein Niveau gebracht, welches alle anderen ausländischen Demographien übertrifft.

In Bezug auf das Dollar-Volumen trugen Chinesen 26,7 Prozent des Gesamtbetrags der verkauften Immobilien bei, wie Lawrence Yun, Chef-Ökonom der amerikanischen Maklervereinigung (NAR), am Sonntag gegenüber Medien berichtete. In einer von der NAR erstellten Studie über den US-amerikanischen Immobilienmarkt werden einige wesentliche Trends deutlich.

Unter den ausländischen Käufern neigen Chinesen besonders dazu, Wohneigentum in Groß- und Vorstädten mit relativ hohen Grundstückspreisen zu erwerben. Der Durchschnittspreis ihrer Erwerbungen lag bei 936.615 US-Dollar und damit fast dreimal so hoch wie der unter kanadischen Käufern, der zweitgrößten ausländischen Käufergruppe.

Rund ein Drittel der chinesischen Käufer erwarb Wohneigentum in Kalifornien, New York, Texas, Washington oder New Jersey. Mit einem Anteil von fast 39 Prozent an Käufen außerhalb dieser fünf Bundesstaaten ist die chinesische Käufergruppe geographisch eher weit verteilt. Allein 10 Prozent der chinesischen Käufer erwarben Eigentum in New York City. Während andere Käufergruppen eher dazu geneigt sind, Eigentum für Ferienzwecke zu erwerben, zieht New York asiatische Käufer zumeist wegen seiner geographischen oder kulturellen Nähe und Arbeitsmöglichkeiten an.

Chinesen entscheiden sich mit einer höheren Wahrscheinlichkeit als andere ausländische Käufer dazu, eine Wohnimmobilie in den USA zu erwerben, weil ihr Kind an einer örtlichen Universität studiert. 13 Prozent erwarben aus diesem Grund Eigentum in den USA.

Ausländische Käufer aus China bezahlen zudem mit 71 Prozent bevorzugt in bar, während dies durchschnittlich nur die Hälfte aller Käufer tut. Lediglich 20 Prozent nehmen für den Immobilienkauf eine Hypothek in den USA auf.

Neben der NAR haben auch die Asia Society und Rosen Consulting Group gemeinsam einen Bericht über die chinesischen Immobilieninvestitionen auf dem US-Markt veröffentlicht, der feststellt, das chinesische Investoren in den letzten fünf Jahren 110 Milliarden US-Dollar für Wohneigentum in den USA ausgegeben haben. Eine Zahl, die jährlich um 20 Prozent steigt und laut dem Bericht bis 2020 218 Milliarden US-Dollar erreichen soll.

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