Nach Daten des nationalen Statistikamts habe sich das Wachstumstempo der Immobilienpreise in Chinas Großstädten im April verlangsamt, während die Preise in kleinen und mittleren Städten weiter steigen.

Das chinesische Statistikamt hat am Mittwoch offizielle Zahlen über die Immobilienpreise in 70 chinesischen Städten veröffentlicht. Im April sind demnach in 65 Städten die Preise weiter gestiegen und nur in fünf Städten gefallen.

Hefei, Provinzhauptstadt von Anhui, verzeichnete die höchste Wachstumsrate mit 5,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat, gefolgt von der südöstlichen Stadt Xiamen in der Provinz Fujian mit einer Wachstumsrate von 5,3 Prozent und Nanjing, Provinzhauptstadt von Jiangsu, mit 4,4 Prozent.

Anders als in den kleinen und mittleren Städten hat sich das Wachstumstempo in den Großstädten, wie Beijing, Shanghai, Shenzhen und Guangzhou, im April verlangsamt. Im Durchschnitt sind die Immobilienpreise in diesen vier Städten im letzten Monat nur um 0,7 Prozentpunkte angestiegen.

Experten führen den dramatischen Immobilienpreisanstieg in kleinen und mittleren Städten auf die immer strengeren Kaufsbeschränkungen in den Großstädten zurück. Viele Spekulanten können dadurch keine Immobilien mehr in den Großstädten kaufen und legen ihr Kapital deshalb zunehmend in kleinen und mittleren Städten an.