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Chinas Verbraucher- und Immobilienpreise steigen weiterhin

(German.china.org.cn)
Donnerstag, 07. April 2016
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Die Verbraucher- und Immobilienpreise in China werden sich in diesem Jahr voraussichtlich beschleunigen, prognostizierte Chinas höchster Wirtschaftsplaner. Gleichzeitig gehen mehr Unternehmen Konkurs. Das langsame Wirtschaftswachstum lastet auf der Beschäftigungsrate und dem Einkommen.

Die Verbraucherpreise werden voraussichtlich steigen, da sich die Kosten für Lebensmittel und Dienstleistungen weiter erhöhen werden, hieß es in einem Bericht, den die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission auf der Zeitung Journal China Securities veröffentlichte.

Dank einer wirtschaftlichen Abschwächung und fallenden globalen Rohstoffpreisen werde die Inflation jedoch schwach bleiben. China erhöhte Anfang März das Wachstumsziel für die M2-Geldmenge auf 13 Prozent. Im vergangenen Jahr betrug die Kennziffer 12 Prozent.

Die Wohnungspreise dürften sich insgesamt erholen, wobei die größeren Städte den Trend anführen und kleinere Orte unter verstärkten Druck geraten. China senkte die Urkundensteuer und verringerte in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres die Anzahlungsanforderungen in den Städten ohne Kaufbeschränkungsrichtlinien. Diese Schritte sollen den Wohnungsmarkt in den kleineren Städten stärken.

Von Dezember bis Februar sanken in 37 Städten (zuvor 49 Städte) die Preise für Neuwohnungen im Vergleich zum Vorjahr, während die Zahl der Städte, in denen die Preise anzogen, von 39 auf 47 gestiegen ist, wie Daten des Nationalen Statistikamts zeigen.

Allerdings warnte die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission, dass angesichts der Wirtschaftslage in diesem Jahr mehr Unternehmen Konkurs gehen können, was sich negativ auf die Beschäftigungslage und die Gehaltsentwicklung auswirken könnte.

Insbesondere Firmen in der Stahl- und Kohleindustrie sind von der Absicht der chinesischen Regierung betroffen, übermäßige Kapazitäten abzubauen. Bis zu 1,8 Millionen Arbeiter werden dabei in neue Arbeitsverhältnisse übergeführt.

Die Modernisierung in der Industrie wird ebenfalls die Nachfrage nach Arbeitskräften reduzieren, da die Hersteller in technologisch fortgeschrittenen Regionen ihre Mitarbeiter zunehmend mit Robotern ersetzen, schrieb die Kommission weiter.

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