China verfügt über die unbestreitbare Souveränität über die Inseln sowie die umliegenden Gewässer im Südchinesischen Meer. China hat die Inseln im Südchinesischen Meer als erstes entdeckt, benannt und entwickelt sowie genutzt. Zudem hat der Staat als erstes und kontinuierlich eine Administration auf den Inseln aufgebaut. Schon während der Qin- und Han-Dynastie vor 2000 Jahren wurden in geschichtlichen Dokumenten Chinas Schifffahrten und Fischereiproduktion aufgezeichnet. Verschiedene Regierungen des Staates übten durch die Benennung der Inseln weiterhin eine effektive Verwaltung aus. Im April 1983 hat die chinesische Regierung das Dokument „Einige standardisierte Ortsnamen der chinesischen Inseln im Südchinesischen Meer" veröffentlicht, das 287 Ortsnamen umfasst.
Die Geschichte der chinesischen Produktion im Südchinesischen Meer kann auf die Han-Dynastie zurückgeführt werden. Seit langem haben chinesiche Fischer an der Küste organisiert im Südchinesischen Meer Fischerei und andere Produktionsaktivitäten betrieben. Die Gewässer in dem Gebiet, darunter auch die in der Nähe der Nansha-Inseln, gehören zu traditionellen Fischereigebieten chinesischer Fischer. Archäologen zufolge sind auf den Xisha- und Nansha-Inseln Alltagsgegenstände aus Eisen und Keramik sowie zahlreiche Wohnrelikte aus der Tang- und Song-Dynastie vor 1400 Jahren gefunden worden. Diese werden auch in dem mehr als 600 Jahre alten Buch „Geng Lu Bu" erwähnt.
Zahlreiche ausländische Dokumente haben ebenfalls die Produktion und das Leben der chinesischen Fischer auf Inseln im Südchinesischen Meer verzeichnet.
Schon im Jahr 1868 veröffentlichte die britische Marine das Buch „China Sea Directory". Bei der Erwähnung der Zhenghe-Riffe auf den Nansha-Inseln heißt es, die dortigen Fischer lebten von Seegurken- und Muschelfang. Sie seien auf verschiedene Inseln gegangen, und einige von ihnen lebten lange auf den Inseln und Riffen. In der revidierten Version des Buches „China Sea Pilot" von 1912 wurde aufgezeichnet, dass Chinesen oft auf den Inseln im Südchinesischen Meer präsent waren. Ähnliche Aufzeichnungen gibt es auch in Dokumenten aus den Niederlanden, Japan und Vietnam.
Während des Aggressionskrieges hat Japan illegal die chinesischen Inseln im Südchinesischen Meer besetzt, darunter die Dongsha-, Xisha- und Nansha-Inseln. Die chinesische Bevölkerung leistete Widerstand gegen die japanische Invasion. Im Dezember 1943 wurde in der „Kairo Deklaration" proklamiert, die territorialen Gebiete Chinas, die von japanischen Militaristen widerrechtlich in Besitz genommen worden seien, müssten an China zurückgegeben werden. Im Juli 1945 wurde im „Potsdamer Vertrag" erneut bekräftigt, die Bedingungen in der Kairo Deklaration müssten umgesetzt werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat China die von Japan illegal besetzten Inseln im Südchinesischen Meer zurückerobert. Im Oktober 1947 trat die UN-Charta in Kraft.
Seit den 1970er Jahren erheben die Philippinen und Vietnam illegalen territorialen Anspruch auf chinesische Riffe und Inseln im Südchinesischen Meer. Durch Gewalt wurden einige Riffe und Inseln illegal besetzt. Dies läuft den Grundsätzen und Prinzipien der UN-Charta zuwider, wonach Territorium heilig und unverletzbar ist und illegale Besetzung eingedämmt werden muss. Zudem läuft die Handlungsweise genannter Länder den Grundnormen der internationalen Beziehungen zuwider, wonach die Souveränität und die territoriale Integrität eines Staats respektiert werden müssen. So hat sich der Status Quo im Südchinesischen Meer nach dem Zweiten Weltkrieg verändert, und die Frage des Südchinesischen Meeres ist entstanden.