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China plant Ausbau von Tiefseeforschung

(German.china.org.cn)
Freitag, 25. März 2016
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China plant, ein eigenes Forschungsschiff für Tiefseebohrungen zu bauen, um die Erkundung von Tiefsee-Ressourcen auszuweiten, wie ein Experte ankündigte.

Das Schiff, genannt Dream, wäre das dritte weltweit, wenn es fertig ist, und zwar nach der US-amerikanischen JOIDES Resolution und der japanischen Chikyu, was Erde bedeutet. Eine Machbarkeitsstudie über den Bau des Schiffs habe bereits begonnen, so Wu Lixin, Leiter des Nationalen Labors für Meereswissenschaft und -technologie in Qingdao, der das Projekt leitet. Wu, der auch Forscher an der Chinesischen Akademie der Wissenschaften ist, ist der Ansicht, dass der Bau der „Dream“ die Entwicklung der Tiefseetechnologie in China und den Ruf des Landes für die Herstellung solcher Schiffe fördern werde. Das ultimative Ziel sei die Bohrung in den Erdmantel, eine Aufgabe, die noch ausstehe. Eine Reihe an Projekten hinsichtlich der Tiefseeforschung und -erkundung wurden vor dem Hintergrund, dass sich China zu einer Seemacht entwickeln will, in den 13. Fünfjahresplan des Landes aufgenommen.

Das Nationale Labor für Meereswissenschaft und -technologie in Qingdao wurde offiziell vergangenen Oktober in Betrieb genommen. Wissenschaftler aus elf Organisationen, einschließlich die Ocean University of China und das Institut für Ozeanologie bei der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, werden in die Forschung des Labors involviert. Das Labor mit einer Gesamtinvestition von 1,3 Milliarden Yuan (178 Millionen Euro) erstreckt sich auf eine Fläche von 150.000 Quadratmetern und hat acht Hauptlabore für Forschungsgebiete wie Meeres- und Klimawandel, Evolution und Schutz der Meeresumwelt sowie die nachhaltige Verwendung biologischer Meeresressourcen. Das Labor soll in den kommenden fünf Jahren eines der besten fünf ozeanografischen Forschungsinstitutionen weltweit werden und mit Einrichtungen wie der Scripps Institution of Oceanography und der Woods Hole Oceanographic Institution in den USA wie auch mit dem National Oceanographic Center of Britain konkurrieren, so Wu.

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