Die internationale Gemeinschaft hat die Attentate in Brüssel verurteilt und zum gemeinsamen Kampf gegen Terrorismus aufgerufen.

Chinas Staatspräsident Xi Jinping und Ministerpräsident Li Keqiang haben am Dienstag den Opfern der Terroranschläge in Belgien ihre Anteilnahme ausgesprochen.

Xi Jinping bezeichnete Terrorismus in einem Telegramm an den belgischen König Phillipe als eine gemeinsame Bedrohung der internationalen Gemeinschaft. China wolle die bilaterale Anti-Terror-Kooperation verstärken und den internationalen Kampf gegen Terrorismus gemeinsam mit Belgien fördern.

China lehne Terrorismus jeglicher Art und Weise ab und werde sich für die Wahrung von Frieden und Stabilität in beiden Staaten sowie auf der ganzen Welt einsetzen, so Xi.

Ministerpräsident Li Keqiang betonte in einem Schreiben an seinen belgischen Amtskollegen Charles Michel, China unterstütze die Bemühungen der belgischen Regierung im Kampf gegen Terrorismus und der Wahrung der staatlichen Sicherheit.

Chinas Außenamtssprecherin Hua Chunying sagte, man sei dazu bereit, mit Belgien und der internationalen Gemeinschaft enger zusammenzuarbeiten und gemeinsam Bedrohungen und Herausforderungen des Terrorismus zu begegnen.

Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck sagte, Deutschland stehe mit Belgien. Außenminister Frank-Walter Steinmeier erklärte, in dieser schwierigen Situation stehe Europa solidarisch beieinander.

Der in Kuba weilende US-Präsident Barack Obama hat seinerseits Belgien alle Hilfe zugesprochen und dabei betont, dass die Anschläge die Welt ermahnten, solidarisch gegen terroristische Kräfte zu kämpfen.

Der UN-Sicherheitsrat forderte in einer Erklärung, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Der Kampf gegen Terrorismus und gewalttätigen Extremismus müsse gestärkt werden. So seien Maßnahmen zur Eindämmung der Geldbeschaffung von Tarnorganisationen und Terroristen zu ergreifen.

Auch das syrische Außenministerium appellierte in einer Erklärung an die internationale Gemeinschaft, Terrorismus gemeinsam zu bekämpfen.