Beim Attentat auf die Redaktion der Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" vor einigen Tagen in Paris kamen zwölf Menschen ums Leben. Nach Angaben der Internationalen Journalisten-Föderation wurden im vergangenen Jahr 135 Medienleute im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet.
Mit 14 Todesfällen wird Pakistan von der Internationalen Journalisten-Föderation (IFJ) als das unsicherste Land für Medienarbeiter bezeichnet. Danach folgen Syrien mit zwölf Todesfällen und Palästina sowie Afghanistan mit jeweils sechs Todesfällen. In der Ukraine und im Irak kamen 2014 acht Reporter ums Leben.
Noch nie war die Zahl der ermordeten Reporter so hoch wie in den letzten drei Jahren. Ein Drittel der im Jahr 2014 ums Leben gekommenen Journalisten erhielt Todesdrohungen. 40 Prozent wurden gezielt umgebracht. Bei fast einem Viertel der Opfer handelt es sich um internationale Korrespondenten. Das sind zweimal mehr als in den Jahren zuvor.